BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die SPD setzt sich für eine ambitionierte Reform des Gebäudeenergiegesetzes ein, die auf Technologieoffenheit abzielt. Ziel ist es, klimafreundliche Lösungen wie Wärmepumpen zu fördern und Investitionen anzustoßen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Armand Zorn betont die Wichtigkeit, die klimafreundliche Wirkung in den Vordergrund zu stellen, während die Technologie selbst zweitrangig bleibt.

Die Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das umgangssprachlich als Heizungsgesetz bekannt ist, hat in den letzten Jahren erheblich an Fahrt aufgenommen. Die SPD, eine der tragenden Säulen der aktuellen Regierungskoalition, hat sich nun für eine umfassende Reform ausgesprochen, die sowohl ambitioniert als auch technologieoffen gestaltet werden soll. Armand Zorn, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, betont, dass die klimafreundliche Wirkung der Maßnahmen im Vordergrund stehen müsse, während die Wahl der Technologie flexibel bleiben soll.
Im Zentrum der Reform stehen Lösungen wie Wärmepumpen, Geothermie, Biogas und Pelletheizungen. Diese Technologien sollen gleichberechtigt in Betracht gezogen werden, um die Klimaziele zu erreichen. Zorn hebt hervor, dass es nicht darum gehe, eine bestimmte Technologie zu bevorzugen, sondern vielmehr darum, die umweltfreundlichsten und effizientesten Lösungen zu fördern. Diese Herangehensweise soll nicht nur den Klimaschutz vorantreiben, sondern auch Investitionen in innovative Heiztechnologien anregen.
Die Debatte um das Heizungsgesetz war in der Vergangenheit oft von Kontroversen geprägt. Zorn sieht die Aufgabe der Koalition darin, die Diskussion in produktive Bahnen zu lenken und die Fehler der letzten Legislaturperiode zu vermeiden. Ein zentrales Anliegen ist die Wiederherstellung der Planungssicherheit, um Investitionen schnell anzustoßen. Vor zwei Jahren hatte der Bundestag nach intensiven Debatten eine Reform des Heizungsgesetzes beschlossen, die jedoch auf Widerstand stieß und zu einem langwierigen politischen Ringen führte.
In den Koalitionsverträgen der CDU, CSU und FDP wurde das Ziel festgehalten, das bestehende Heizungsgesetz durch ein flexibleres und technologiefreundlicheres Gesetz zu ersetzen. Wie dieses neue Gebäudeenergiegesetz konkret aussehen wird, bleibt jedoch vorerst unklar. Klar ist jedoch, dass das Gesetz ein zentraler Baustein auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung sein soll. Es soll die rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen, damit neue Heizungen effizient, umweltfreundlich und zukunftssicher sind.

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