TORONTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Flugbegleiter von Air Canada haben das jüngste Lohnangebot des Unternehmens mit überwältigender Mehrheit abgelehnt. Nach einem viertägigen Streik im August 2025, der die Fluggesellschaft lahmlegte, steht nun eine Mediation bevor. Die Gewerkschaft kritisiert die Rolle der kanadischen Regierung in diesem Konflikt scharf.

Die Flugbegleiter von Air Canada haben das jüngste Lohnangebot des Unternehmens mit einer überwältigenden Mehrheit von 99,1 % abgelehnt. Dies geschah nach einem Streik im August 2025, der die Fluggesellschaft für vier Tage zum Stillstand brachte. Die kanadische Regierung hatte damals eingegriffen und die Rückkehr der Flugbegleiter zur Arbeit angeordnet, was zu weiteren Spannungen führte.
Die Gewerkschaft, die Canadian Union of Public Employees (CUPE), hat nun angekündigt, dass die Lohnverhandlungen in die Mediation gehen werden. Sollte diese scheitern, wird ein Schiedsverfahren folgen. Die Gewerkschaft kritisiert die kanadische Regierung scharf und wirft ihr vor, die Verhandlungsposition von Air Canada gestärkt zu haben, indem sie den Streik schnell beendete.
Ein zentrales Anliegen der Gewerkschaft ist die Bezahlung der Flugbegleiter, die trotz des neuen Angebots unter dem föderalen Mindestlohn liegen würde. Die Gewerkschaft argumentiert, dass die vorgeschlagenen Lohnerhöhungen nicht ausreichen, um die Lebenshaltungskosten zu decken, und dass die Flugbegleiter von Air Canada und Air Canada Rouge weiterhin auf staatliche Unterstützung angewiesen wären.
Die Situation ist besonders brisant, da Air Canada als nationale Fluggesellschaft eine Vorbildfunktion hat. Die Gewerkschaft fordert, dass die Flugbegleiter angemessen bezahlt werden, um die Qualität des Service zu gewährleisten. Die kommenden Mediationen und möglichen Schiedsverfahren werden zeigen, ob eine Einigung erzielt werden kann, die sowohl den Bedürfnissen der Flugbegleiter als auch den wirtschaftlichen Interessen von Air Canada gerecht wird.

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