WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Generalstaatsanwalt von Washington D.C., Brian L. Schwalb, hat eine Klage gegen Athena Bitcoin, Inc. eingereicht. Das Unternehmen betreibt Bitcoin-Automaten, die angeblich unentdeckte Gebühren erheben und unzureichende Maßnahmen gegen Betrug bieten. Besonders ältere Menschen sind von diesen Praktiken betroffen, da sie oft Ziel von Betrügern werden.
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In einem bemerkenswerten Schritt hat der Generalstaatsanwalt von Washington D.C., Brian L. Schwalb, rechtliche Schritte gegen Athena Bitcoin, Inc. eingeleitet. Athena, einer der größten Betreiber von Bitcoin-Automaten in den USA, steht im Verdacht, unentdeckte Gebühren zu erheben und unzureichende Maßnahmen gegen Betrug zu bieten. Diese Automaten sind besonders bei Betrügern beliebt, die es auf ältere Menschen abgesehen haben.
Die Untersuchung des Büros des Generalstaatsanwalts ergab, dass 93 % der Einzahlungen an Athena-Automaten das Ergebnis von Betrügereien waren. Fast die Hälfte dieser Einzahlungen wurde von den Nutzern selbst als betrügerisch gemeldet. Besonders alarmierend ist, dass das Durchschnittsalter der Opfer bei 71 Jahren liegt und der durchschnittliche Verlust pro Transaktion 8.000 US-Dollar beträgt.
Die Klage wirft Athena vor, gegen das Verbraucherschutzgesetz des Distrikts und das Gesetz zum Schutz älterer und schutzbedürftiger Erwachsener zu verstoßen. Athena soll wissentlich unzureichende Schutzmaßnahmen gegen Betrug implementiert haben und erhebt zudem hohe, versteckte Gebühren von bis zu 26 % pro Transaktion. Diese Gebühren werden den Nutzern nicht klar offengelegt, was die Situation weiter verschärft.
Der Generalstaatsanwalt fordert, dass Athena seine Geschäftspraktiken an die gesetzlichen Vorgaben anpasst und den betroffenen Verbrauchern Entschädigungen zahlt. Diese Klage ist ein wichtiger Schritt, um die Rechte der Verbraucher zu schützen und die Ausbeutung älterer Menschen zu verhindern. Die Behörden hoffen, dass dieser Fall als Warnung für andere Unternehmen dient, die ähnliche Praktiken verfolgen.
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