LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Swinburne University zeigt, dass nicht alle hochverarbeiteten Lebensmittel ungesund sind. Während Snacks und Softdrinks oft mit negativen Gesundheitsergebnissen in Verbindung gebracht werden, können bestimmte Produkte wie Vollkorn-Getreide und bestimmte Milchprodukte sogar gesundheitliche Vorteile bieten. Experten fordern ein intelligenteres System zur Ernährungsberatung.

Die weit verbreitete Annahme, dass alle hochverarbeiteten Lebensmittel ungesund sind, wird durch eine neue Studie der Swinburne University in Frage gestellt. Diese Forschung hebt hervor, dass einige dieser Lebensmittel, wenn sie im richtigen Kontext konsumiert werden, durchaus gesundheitliche Vorteile bieten können. Besonders Vollkorn-Getreide und bestimmte Milchprodukte zeigen in der Studie neutrale oder sogar positive Effekte auf die Gesundheit.
Associate Professor Jimmy Louie, der die Studie leitete, betont, dass die Frage, ob hochverarbeitete Lebensmittel schlecht sind, eine differenzierte Antwort erfordert. Er warnt davor, dass vereinfachende Schlagzeilen die Öffentlichkeit in die Irre führen und von den wirklich wichtigen Ernährungsrisiken ablenken können. Die gesundheitlichen Auswirkungen von Lebensmitteln hängen stark vom Kontext ihres Konsums innerhalb der gesamten Ernährungsgewohnheiten ab.
Ein weiterer Aspekt, den die Studie beleuchtet, ist die Rolle hochverarbeiteter Lebensmittel als kostengünstige Nährstoffquelle für wirtschaftlich benachteiligte Bevölkerungsgruppen. Diese Produkte können durch ihre lange Haltbarkeit auch zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen. Louie argumentiert, dass nicht jeder ausschließlich von minimal verarbeiteten Lebensmitteln leben kann und dass nährstoffreiche verarbeitete Lebensmittel eine gesunde und praktische Wahl sein können.
Die Studie wirft auch einen kritischen Blick auf das Nova-System, das Lebensmittel nach ihrem Verarbeitungsgrad in vier Gruppen einteilt. Dieses System ist umstritten, da es die Unterschiede in der Nährstoffqualität und den gesundheitlichen Auswirkungen nicht ausreichend berücksichtigt. Louie fordert ein System, das sowohl die Verarbeitung als auch die Nährstoffqualität berücksichtigt, um den Menschen klarere und gerechtere Empfehlungen zu geben.

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