BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein mutmaßlicher Brandanschlag auf Starkstromkabel im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick hat Zehntausende Haushalte und Unternehmen ohne Strom gelassen. Die Polizei untersucht ein Bekennerschreiben, das auf eine linksradikale Gruppe hinweist. Die Wiederherstellung der Stromversorgung könnte bis Donnerstag dauern.

Ein massiver Stromausfall hat den Berliner Bezirk Treptow-Köpenick lahmgelegt, nachdem ein mutmaßlicher Brandanschlag auf Starkstromkabel verübt wurde. Die Polizei vermutet, dass linksextremistische Täter hinter dem Angriff stecken, der in den frühen Morgenstunden des Dienstags stattfand. Die Flammen zerstörten mehrere dicke Starkstromleitungen, was zu einem großflächigen Stromausfall führte.
Die Auswirkungen des Stromausfalls sind weitreichend. Mehr als 30.000 Haushalte und zahlreiche Unternehmen sind betroffen. Schulen, Kitas und Pflegeheime mussten schließen, und die Polizei forderte die Bürger auf, sparsam mit ihren Handys umzugehen und Taschenlampen zu nutzen. Die Notfallversorgung wird durch Katastrophenschutz-Leuchttürme unterstützt, die von der Berliner Innensenatorin Iris Spranger angekündigt wurden.
Ein Bekennerschreiben, das auf der linksradikalen Plattform “Indymedia” veröffentlicht wurde, deutet darauf hin, dass der Anschlag gegen den Technologiepark Adlershof gerichtet war. Die Täter wollten offenbar den “militärisch-industriellen Komplex” sabotieren. Das Landeskriminalamt prüft derzeit die Echtheit des Schreibens.
Die Wiederherstellung der Stromversorgung gestaltet sich schwierig, da umfangreiche Tiefbauarbeiten und Kabelmontagen notwendig sind. Stromnetz Berlin arbeitet mit Hochdruck daran, die Versorgung bis Donnerstag wiederherzustellen. In der Zwischenzeit wurden die Bürger aufgefordert, ihren Stromverbrauch zu minimieren, um die Stabilität des Netzes zu gewährleisten.
Der Vorfall erinnert an einen ähnlichen Stromausfall im Jahr 2019, als ein Kabel bei Bauarbeiten beschädigt wurde. Damals waren ebenfalls mehr als 30.000 Haushalte betroffen. Die aktuelle Situation zeigt die Verwundbarkeit der städtischen Infrastruktur und die potenziellen Gefahren, die von gezielten Angriffen ausgehen können.

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