MAINZ / LONDON (IT BOLTWISE) – BioNTech hat in Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb vielversprechende Zwischenergebnisse aus einer Phase-2-Studie zur Behandlung von kleinzelligem Lungenkrebs präsentiert. Der Antikörperkandidat Pumitamig zeigt in Kombination mit Chemotherapie eine beeindruckende Ansprechrate, was das Vertrauen der Anleger in die Pipeline des Unternehmens stärkt.

BioNTech, bekannt für seine bedeutenden Beiträge zur COVID-19-Impfstoffentwicklung, hat kürzlich positive Zwischenergebnisse einer klinischen Studie zur Behandlung von kleinzelligem Lungenkrebs veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb wird der bispezifische Antikörper Pumitamig getestet, der sowohl PD-L1 als auch VEGF-A blockiert. Diese Kombination zielt darauf ab, die Tumorantwort zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
Die Studie, die sich in der Phase 2 befindet, zeigt ermutigende Ergebnisse: Eine Gesamtansprechrate von 76,3 Prozent wurde erreicht, wobei in einer Dosierungsgruppe sogar 85 Prozent der Patienten eine positive Reaktion zeigten. Diese Ergebnisse sind besonders bemerkenswert, da bei allen Patienten eine Krankheitskontrolle erzielt wurde, und das mediane progressionsfreie Überleben bei 6,8 Monaten liegt. Fast 90 Prozent der Teilnehmer verzeichneten eine frühe Tumorverkleinerung, ohne dass neue Sicherheitssignale auftraten.
Die positiven Ergebnisse dieser Studie könnten den Weg für eine neue Standardtherapie ebnen, wie Bristol Myers Squibb betont. Auch BioNTech sieht in diesen Fortschritten einen wichtigen Schritt, um die Behandlungsergebnisse bei schwer therapierbaren Krebsarten zu verbessern. Prof. Özlem Türeci, Chief Medical Officer von BioNTech, bezeichnete die Ergebnisse als bedeutenden Fortschritt in der Krebsforschung.
Für Anleger sind diese Entwicklungen ein Zeichen dafür, dass BioNTechs Pipeline über das COVID-19-Geschäft hinaus erfolgreich ausgebaut wird. Angesichts rückläufiger Einnahmen aus dem Impfstoffgeschäft ist die Diversifizierung in Richtung innovativer Immuntherapien und Präventionsansätze entscheidend. Analysten sehen in der Pipeline von BioNTech das Potenzial für nachhaltiges Wachstum, auch wenn die Entwicklung neuer Medikamente riskant und zeitintensiv bleibt.
Die BioNTech-Aktie zeigt trotz der positiven Nachrichten nur eine leichte Erholung. Während der Kurs an der NASDAQ seit Jahresbeginn um etwa 10 Prozent gefallen ist, konnte er in den letzten fünf Tagen um 1,46 Prozent zulegen. Auf Tradegate notiert die Aktie minimal niedriger bei 87,4 Euro. Diese Entwicklung spiegelt das Vertrauen der Anleger wider, die auf den langfristigen Erfolg von BioNTechs Forschungsprogrammen setzen.

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