SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein unerwarteter Ausfall der KI-Dienste von Anthropic hat Entwickler weltweit überrascht. Für etwa 30 Minuten waren wichtige Tools wie Claude.ai und die API nicht erreichbar, was zu einem humorvollen Rückgriff auf traditionelle Programmiermethoden führte.

Am Mittwochnachmittag erlebte Anthropic einen vollständigen Ausfall seiner KI-Dienste, der Entwickler dazu zwang, auf traditionelle Programmiermethoden zurückzugreifen. Die Dienste Claude.ai, die API und Claude Code waren für etwa 30 Minuten nicht verfügbar, was zu einem humorvollen Austausch unter Entwicklern führte, die sich über das ‘Programmieren wie in der Steinzeit’ lustig machten.
Der Ausfall ereignete sich zur ungünstigen Zeit, als viele Entwickler in den USA gerade ihre Arbeit begannen. Ein Nutzer auf Hacker News bemerkte, dass solche Ausfälle häufig zu Beginn der US-Arbeitszeiten auftreten, während in Europa die Dienste stabiler laufen. Diese Beobachtung wirft Fragen zur Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit der KI-Infrastruktur von Anthropic auf.
Anthropic reagierte schnell auf die Störung und konnte die Dienste innerhalb von 39 Minuten wiederherstellen. Dennoch zeigt der Vorfall, wie stark Entwickler inzwischen auf KI-gestützte Tools angewiesen sind. Claude Code, das im Mai umfassend eingeführt wurde, hat sich als wertvolles Werkzeug für die Automatisierung von Programmieraufgaben etabliert, steht jedoch in Konkurrenz zu anderen Lösungen wie OpenAI’s Codex und Microsofts GitHub Copilot.
Der Vorfall verdeutlicht auch die Risiken, die mit der Abhängigkeit von KI-Tools verbunden sind. In der Vergangenheit haben ähnliche Dienste wie Googles Gemini CLI und Replits KI-Coding-Service durch Fehlinterpretationen und Datenverlust für Aufsehen gesorgt. Diese Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit, KI-gestützte Entwicklungsprozesse kritisch zu hinterfragen und sich nicht ausschließlich auf diese Technologien zu verlassen.

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