NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Fälle des West-Nil-Virus sind in diesem Jahr um 40 % höher als üblich, was Gesundheitsbehörden dazu veranlasst, verstärkte Warnungen auszusprechen. Mehr als 770 Fälle wurden bis Anfang September gemeldet, darunter etwa 490 schwere Fälle. Die meisten Infektionen treten in den Monaten August und September auf.

Die West-Nil-Virus-Infektionen haben in diesem Jahr einen besorgniserregenden Anstieg verzeichnet, was die Gesundheitsbehörden dazu veranlasst, verstärkte Warnungen auszusprechen. Laut den neuesten Daten der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) sind die Fallzahlen um 40 % höher als normal. Bis Anfang September wurden mehr als 770 Fälle gemeldet, darunter etwa 490 schwere Fälle. Üblicherweise werden zu dieser Jahreszeit etwa 550 Fälle registriert, von denen 350 als schwerwiegend gelten.
Die Gesundheitsbehörden betonen, dass der Schutz vor Mückenstichen entscheidend ist, um das Risiko einer Infektion zu minimieren. Dazu gehört das Tragen von langärmeliger Kleidung und die Verwendung von EPA-registrierten Insektenschutzmitteln beim Aufenthalt im Freien. Dr. Robbie Goldstein, der Gesundheitskommissar von Massachusetts, wies darauf hin, dass das Virus in Mücken in der Region derzeit stark verbreitet ist.
Das West-Nil-Virus wurde erstmals 1999 in den USA, genauer gesagt in New York, nachgewiesen und hat sich seitdem im ganzen Land verbreitet. Der Höhepunkt der Infektionen wurde 2003 erreicht, als fast 10.000 Fälle gemeldet wurden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass viele Menschen infiziert sind, ohne es zu wissen, da sie keine oder nur milde Symptome wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen oder Hautausschläge zeigen. In schweren Fällen kann es jedoch zu Entzündungen des Gehirns oder Rückenmarks kommen, die tödlich enden können.
In den letzten zehn Jahren wurden durchschnittlich 2.000 Fälle pro Jahr gemeldet, darunter 1.200 lebensbedrohliche neurologische Erkrankungen und etwa 120 Todesfälle. Die CDC warnt, dass die Todesfälle in diesem Jahr höher ausfallen könnten, auch wenn genaue Zahlen noch nicht vorliegen. Interessanterweise ist nicht die Anzahl der Mücken gestiegen, sondern der Anteil der infizierten Insekten. Faktoren wie Temperatur, Niederschlag und die Anzahl infizierter Vögel können die Infektionsrate beeinflussen.
Besonders betroffen ist Colorado, das traditionell mehr West-Nil-Virus-Fälle verzeichnet. Dort wurden etwa 150 der landesweiten Fälle gemeldet, mehr als doppelt so viele wie in anderen Bundesstaaten. Fort Collins gilt als Hotspot, wo im vergangenen Monat in einem Gebiet im Südwesten der Stadt 35 von 1.000 weiblichen Mücken infiziert waren, weit über den erwarteten 8 pro 1.000 für diese Jahreszeit. Die Gründe dafür sind unklar, aber es wird vermutet, dass das feuchte und warme Wetter eine Rolle spielt.

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