DUISBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Chemiefirma Venator, mit Standorten in Duisburg und Krefeld, steht vor einer ungewissen Zukunft. Nach der Insolvenz der britischen Muttergesellschaft sind rund 700 Arbeitsplätze bedroht. Die betroffenen Mitarbeiter sind aufgefordert, motiviert und fokussiert weiterzuarbeiten, während die Gehälter für die nächsten drei Monate durch die Bundesagentur für Arbeit abgesichert sind.

Die Insolvenz der britischen Muttergesellschaft hat die deutsche Tochterfirma Venator Germany GmbH in eine prekäre Lage gebracht. Mit Standorten in Duisburg und Krefeld sind rund 700 Arbeitsplätze in Gefahr. Die finanzielle Abhängigkeit von der britischen Zentrale führte dazu, dass die deutschen Standorte nun auf sich allein gestellt sind und nur noch auf ihre eigenen Einnahmen zurückgreifen können.
Der Betriebsratsvorsitzende von Venator in Duisburg, Uwe Sova, sieht jedoch eine Chance, positiv aus dem Insolvenzverfahren hervorzugehen. Er ermutigt die Mitarbeiter, sicher und motiviert weiterzuarbeiten. Die Gehälter sind für die nächsten drei Monate durch die Bundesagentur für Arbeit abgesichert, was den Beschäftigten zumindest kurzfristig finanzielle Sicherheit bietet.
Die Geschichte von Venator ist eng mit der Übernahme der Firma Sachtleben verbunden, die einst die Produktion von Titanoxid in Duisburg betrieb. Diese Produktion wurde jedoch eingestellt, was bereits im letzten Jahr zu einem erheblichen Arbeitsplatzabbau führte. Die Zahl der Mitarbeiter in Duisburg sank von 726 auf 379, was die aktuelle Situation noch prekärer macht.
Die Insolvenz von Venator ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, denen sich die chemische Industrie in Deutschland gegenübersieht. Die Abhängigkeit von internationalen Muttergesellschaften und die damit verbundenen finanziellen Risiken sind ein wachsendes Problem. Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, ob Venator in der Lage sein wird, aus dieser Krise gestärkt hervorzugehen.

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