CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple sieht sich wachsendem Druck ausgesetzt, nachdem das Unternehmen gleich zwei Herabstufungen seiner Aktienbewertung hinnehmen musste. Diese spiegeln die zunehmende Skepsis gegenüber Apples Strategie im Bereich der Künstlichen Intelligenz wider. Trotz einer leichten Erholung der Aktie bleibt das Wachstumspotenzial des Technologiegiganten ungewiss.

Apple, der Technologieriese aus Cupertino, steht derzeit unter erheblichem Druck, nachdem das Unternehmen gleich zwei Herabstufungen seiner Aktienbewertung hinnehmen musste. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die wachsende Skepsis gegenüber Apples Strategie im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Trotz einer leichten Erholung der Aktie bleibt das Wachstumspotenzial des Unternehmens ungewiss, was Analysten und Investoren gleichermaßen beunruhigt.
Die Herabstufungen führten dazu, dass das Konsenskursziel von Apple auf 3,9 von 5 möglichen Punkten sank, der niedrigste Stand seit Anfang 2020. Dies ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Analysten zunehmend vorsichtig sind, was die Zukunft des Unternehmens betrifft. Derzeit empfehlen lediglich 55% der von Bloomberg erfassten Analysten den Kauf der Aktie, ein extrem niedriger Wert im Vergleich zu anderen Technologiegiganten wie NVIDIA, Microsoft und Amazon, die alle ein Verhältnis von über 90% aufweisen.
Die Investmentbank D.A. Davidson senkte die Bewertung von Apple von „Kaufen“ auf „Neutral“. Diese Entscheidung folgte auf die kürzlich vorgestellten Produktneuheiten, die Zweifel an Apples Stellung im Bereich der Künstlichen Intelligenz nicht ausräumen konnten. Analyst Gil Luria äußerte sich kritisch und betonte, dass die anfängliche Begeisterung über Apples mögliche Rolle im KI-Ökosystem sowie eine potenzielle große Upgrade-Welle sich zerschlagen habe. Ohne signifikante Neuerungen oder aufregende Produktentwicklungen werde das Wachstum voraussichtlich beschränkt bleiben.
Ein weiterer Rückschlag kam von Helena Wang von Phillip Securities, die die Aktie von „Neutral“ auf „Reduzieren“ herabstufte. Sie führte diese Entscheidung auf die Rallye der Aktie seit April zurück und betonte, dass die Firma vorsichtig in ihrer Einschätzung bleibe, insbesondere aufgrund fehlender bedeutender Innovationen im KI-Bereich. Diese seien erforderlich, um anhaltende Schwächen im Produktportfolio und auf dem chinesischen Markt zu bekämpfen.
Trotz eines vier Tage andauernden Rückgangs um 5,4% und einem bisherigen Jahresverlust von 9% im Vergleich zu einem 14%igen Anstieg des Nasdaq 100 Index, konnten sich die Anteile am Donnerstag leicht um 0,6% erholen. Seit dem Tiefpunkt im April hat sich die Aktie um über 30% erholt, was auf nachlassende Sorgen über die Auswirkungen von Zöllen zurückzuführen ist. Dennoch bleibt die Frage offen, ob Apple in der Lage sein wird, seine Position im hart umkämpften Technologiemarkt zu behaupten.

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