BOGOTÁ / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem wegweisenden Urteil hat das Verfassungsgericht Kolumbiens entschieden, dass Meta, der Mutterkonzern von Instagram, das Konto der bekannten kolumbianischen Influencerin Esperanza Gómez ohne ausreichende Begründung gelöscht hat. Dies stellt eine Verletzung ihres Grundrechts auf Meinungsfreiheit dar. Das Urteil könnte weitreichende Folgen für die Social-Media-Richtlinien weltweit haben.

In einem aufsehenerregenden Fall hat das Verfassungsgericht Kolumbiens entschieden, dass Meta, der Mutterkonzern von Instagram, das Konto der bekannten kolumbianischen Influencerin Esperanza Gómez ohne ausreichende Begründung gelöscht hat. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die Social-Media-Richtlinien weltweit haben. Gómez, die als eine der bekanntesten Persönlichkeiten in der kolumbianischen Unterhaltungsindustrie gilt, hatte ihr Konto mit rund fünf Millionen Followern verloren, nachdem Instagram es wegen angeblicher Verstöße gegen die Richtlinien zu Nacktheit und sexuellen Inhalten gesperrt hatte.
Die Entscheidung des Gerichts basiert auf der Feststellung, dass Meta das Grundrecht von Gómez auf Meinungsfreiheit verletzt hat. Das Gericht kritisierte, dass die Entfernung des Kontos ohne klare und transparente Begründung erfolgte. Diese Entscheidung könnte Meta dazu zwingen, die Nutzungsbedingungen von Instagram zu überarbeiten, insbesondere in Bezug auf die Regeln zu Sexualität und Nacktheit. Nutzer sollen künftig besser verstehen können, wie sie sich gegen Moderationsentscheidungen wehren können.
Der Fall von Esperanza Gómez könnte als Präzedenzfall dienen, nicht nur in Kolumbien, sondern möglicherweise in ganz Lateinamerika und darüber hinaus. Die Entscheidung des Gerichts könnte andere Länder dazu ermutigen, ähnliche Schritte zu unternehmen, um die Rechte der Nutzer auf Social-Media-Plattformen zu schützen. Dies könnte Meta dazu zwingen, weltweit einheitlichere Standards zu entwickeln, um rechtliche Konflikte zu vermeiden.
Für Esperanza Gómez ist das Urteil ein persönlicher Triumph. Sie betonte, dass die Sperre sie nicht nur Follower, sondern auch Aufträge und Einkommen gekostet habe. Mittlerweile ist ihr Account wieder aktiv, und sie hat bereits wieder eine beachtliche Anzahl von Followern gewonnen. Die Entscheidung des Gerichts könnte auch andere Influencer ermutigen, gegen ungerechtfertigte Sperren vorzugehen und ihre Rechte einzufordern.

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