WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Armee hat neue Richtlinien eingeführt, die Soldaten mit medizinischen Rasurfreistellungen betreffen. Diese Änderungen könnten zu einer Trennung von Soldaten führen, die länger als ein Jahr eine solche Freistellung benötigen. Der Schritt ist Teil einer umfassenden Überprüfung der Grooming- und Fitnessstandards des Militärs.

Die US-Armee hat kürzlich neue Richtlinien eingeführt, die sich auf Soldaten mit medizinischen Rasurfreistellungen auswirken. Diese Änderungen, die von Verteidigungsminister Pete Hegseth angekündigt wurden, könnten dazu führen, dass Soldaten, die länger als ein Jahr eine solche Freistellung benötigen, aus dem Dienst entlassen werden. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Überprüfung der Grooming- und Fitnessstandards des Militärs, die im März gestartet wurde.
In einem offiziellen Memo vom 20. August wird festgelegt, dass Soldaten, die individuelle Ausnahmen beantragen, eine endgültige Genehmigung durch ihren Kommandanten erhalten müssen. Diese Genehmigung kann nur nach einer schriftlichen Empfehlung eines medizinischen Offiziers erteilt werden. Soldaten, denen eine Freistellung gewährt wird, müssen an einem medizinischen Behandlungsplan teilnehmen. Sollte die medizinische Behandlung das Problem nicht lösen und eine Freistellung über das einjährige Fenster hinaus erforderlich sein, droht die Trennung vom Dienst.
Die neuen Richtlinien werfen Fragen zur Zukunft von Soldaten auf, die unter Bedingungen wie Pseudofolliculitis barbae leiden, einer Erkrankung, die häufig bei schwarzen Männern auftritt und durch häufiges Rasieren verursacht wird. Diese Erkrankung betrifft etwa 60% der schwarzen Männer, wie das American Osteopathic College of Dermatology berichtet. Die Marine hat bereits im März Maßnahmen ergriffen, um betroffene Marines innerhalb von 90 Tagen medizinisch neu zu bewerten.
Abgesehen von medizinischen Gründen konnten Soldaten in den letzten Jahren auch Ausnahmen aus religiösen Gründen beantragen. Einige dieser Anträge führten jedoch zu Kontroversen, da unklar war, welche Religionen qualifiziert waren. So wurde beispielsweise ein Soldat, der sich auf den Glauben der Kirche des fliegenden Spaghettimonsters berief, abgelehnt. In dem Memo von Hegseth wird nicht erwähnt, ob religiöse Ausnahmen von der neuen Regelung betroffen sind.

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