FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Vor der mit Spannung erwarteten Sitzung der US-Notenbank zeigt sich der Bund-Future stabil. Der Dezember-Kontrakt verzeichnete am Dienstagvormittag nur geringe Schwankungen, während Marktteilnehmer auf die Zinsentscheidung der Fed warten. Die Erwartungen sind hoch, dass Fed-Präsident Powell eine Senkung des Zielbandes um 25 Basispunkte ankündigen wird.

Im Vorfeld der zweitägigen Sitzung der US-Notenbank zeigt sich der Bund-Future am Dienstagvormittag stabil. Der Dezember-Kontrakt des Bund-Futures verlor lediglich 6 Ticks und notiert bei 128,62 Prozent. Die Schwankungen blieben gering, mit einem Tageshoch von 128,73 Prozent und einem Tagestief von 128,58 Prozent. Insgesamt wurden bisher 16.721 Kontrakte umgesetzt.
Während die Marktteilnehmer gespannt auf die Zinsentscheidung der Fed warten, sind größere Überraschungen seitens der US-Notenbank nicht zu erwarten. Die Hauptfrage bleibt, wie taubenhaft sich Fed-Präsident Powell im Zuge der erwarteten Senkung des Zielbandes um 25 Basispunkte zeigen wird. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben.
Parallel dazu steht in Deutschland der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen im Fokus. Die Vorgaben sind negativ, da der Erwartungsindex der ähnlich aufgebauten Sentix-Investorenbefragung zuletzt nochmals nachgegeben hat. Die Marktstrategen der Helaba sehen hier ein leichtes Enttäuschungspotenzial gegenüber der Konsensschätzung. Sollte sich dies mit den ZEW-Ergebnissen bestätigen, könnten auch die Indikationen für den kommenden Ifo-Geschäftsklimaindex negativ ausfallen.
Die Stimmungslage bezüglich der deutschen Wirtschaft bleibt durchwachsen. Die Helaba-Experten weisen darauf hin, dass die Lageeinschätzung unter keinem guten Stern steht. Der entsprechende Sentix-Wert hat nachgegeben, was auf eine anhaltende Unsicherheit in der Wirtschaft hinweist. Diese Entwicklungen könnten die Erwartungen an die zukünftige Wirtschaftspolitik und die Reaktionen der Europäischen Zentralbank beeinflussen.

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