PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Der französische Luxusgüterkonzern Kering hat einen Cyberangriff auf seine Kundendaten öffentlich gemacht. Im Juni verschafften sich Hacker Zugang zu sensiblen Informationen, wobei die betroffenen Marken nicht genannt wurden. Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Angriffen auf große Unternehmen ein, die in diesem Jahr vermehrt zu beobachten sind.

Der französische Luxusgüterkonzern Kering hat kürzlich bekannt gegeben, dass im Juni ein Cyberangriff auf seine Systeme stattfand, bei dem Hacker Zugang zu den privaten Daten der Kunden erhielten. Obwohl Kering nicht spezifizierte, welche seiner renommierten Marken betroffen waren, gehören zum Konzern bekannte Namen wie Gucci, Balenciaga und Alexander McQueen. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität, die auch die Luxusbranche nicht verschont.
Interessanterweise wurden bei diesem Angriff keine Finanzdaten wie Bankkonten oder Kreditkarteninformationen kompromittiert, was darauf hindeutet, dass die Hacker möglicherweise andere Ziele verfolgten. Kering hat umgehend Maßnahmen ergriffen, um die betroffenen Systeme zu sichern und die zuständigen Behörden sowie die betroffenen Kunden informiert. Diese schnelle Reaktion zeigt, wie wichtig es ist, auf solche Vorfälle vorbereitet zu sein und schnell zu handeln, um den Schaden zu minimieren.
Der Angriff auf Kering ist kein Einzelfall. In diesem Jahr wurden bereits mehrere große Unternehmen Opfer von Cyberangriffen. So war das Online-Geschäft von Marks & Spencer nach einem Angriff im April fast zwei Monate lang unterbrochen, was dem britischen Einzelhandelsriesen erhebliche finanzielle Verluste einbrachte. Auch Louis Vuitton bestätigte im Juli einen Angriff auf seine Kundendaten. Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit, die Cybersicherheit in Unternehmen zu stärken und kontinuierlich zu verbessern.
Die Kering-Aktie reagierte auf die Nachricht des Cyberangriffs mit einem Anstieg von 4,132 Prozent auf 265,90 Euro an der Euronext Paris. Dies könnte darauf hindeuten, dass Investoren Vertrauen in die Fähigkeit des Unternehmens haben, mit solchen Herausforderungen umzugehen. Dennoch bleibt die Frage, wie Unternehmen in Zukunft besser gegen solche Angriffe gewappnet sein können. Die Implementierung fortschrittlicher Sicherheitslösungen und die Schulung der Mitarbeiter in Bezug auf Cybergefahren sind entscheidende Schritte, um die Daten der Kunden zu schützen und das Vertrauen in die Marke zu erhalten.

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