LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Anti-Dumping-Zöllen auf europäisches Schweinefleisch durch China hat den Markt in Aufruhr versetzt. Während einige Unternehmen mit geringeren Zollsätzen konfrontiert sind, müssen andere erhebliche finanzielle Belastungen tragen. Diese Maßnahmen haben bereits zu einem Rückgang der Schweinepreise in mehreren EU-Ländern geführt, während Deutschland bisher stabil bleibt.

Die jüngste Entscheidung Chinas, Anti-Dumping-Zölle auf europäisches Schweinefleisch zu erheben, hat weitreichende Auswirkungen auf den europäischen Markt. Diese Zölle, die am 10. September in Kraft traten, variieren je nach Unternehmen und belasten die europäische Fleischindustrie erheblich. Während einige Unternehmen mit Zollsätzen zwischen 15,6 % und 32,7 % konfrontiert sind, müssen andere, die nicht auf der chinesischen Liste kooperierender Unternehmen stehen, eine Sicherheitsleistung von 62,4 % hinterlegen.
Diese Maßnahmen haben bereits zu einem spürbaren Rückgang der Schweinepreise in mehreren EU-Ländern geführt. In Dänemark und Belgien sind die Preise nach einem längeren Stillstand gesunken, wobei die belgische Danis-Gruppe derzeit 1,300 Euro pro Kilogramm Lebendgewicht zahlt, was einem Rückgang von 4 Cent im Vergleich zur Vorwoche entspricht. Auch Danish Crown hat den Preis für die 38. Kalenderwoche um 7 Cent auf 1,73 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht gesenkt.
In Spanien sind die Preise für Schlachtschweine ebenfalls gefallen, wobei an der Agrarbörse von Segovia ein Preis von 1,58 Euro pro Kilogramm Lebendgewicht festgelegt wurde, 3 Cent weniger als in der Vorwoche. Diese Entwicklungen zeigen, wie empfindlich der europäische Markt auf die chinesischen Maßnahmen reagiert. Nur in Italien konnten die Erzeuger von einem Anstieg der Schlachtschweinepreise profitieren.
Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) betont, dass die unterschiedlichen Zollsätze eine ungleiche Belastung für die Unternehmen darstellen. Während einige Firmen mit moderaten Zöllen konfrontiert sind, stehen andere vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Diese Situation könnte langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Fleischindustrie beeinträchtigen und zu einer Umstrukturierung des Marktes führen.

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