PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neues chinesisches Historiendrama beleuchtet die grausamen Menschenversuche der japanischen Einheit 731 während des Zweiten Weltkriegs. Der Film, der am 18. September weltweit Premiere feiert, zeigt die unmenschlichen Experimente und den unerschütterlichen Widerstandsgeist des chinesischen Volkes.
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Ein neues chinesisches Historiendrama mit dem Titel „731“ bringt die schrecklichen Verbrechen der japanischen Einheit 731 während des Zweiten Weltkriegs ans Licht. Diese Einheit war berüchtigt für ihre grausamen Menschenversuche, die im Rahmen der biologischen Kriegsführung durchgeführt wurden. Der Film, der unter der Regie von Zhao Linshan steht, feiert am 18. September weltweit Premiere und erzählt die Geschichte von Wang Yongzhang, einem lokalen Händler, der zusammen mit anderen Zivilisten inhaftiert und zu brutalen Experimenten gezwungen wurde.
Die Einheit 731 war eine streng geheime Forschungsbasis in Harbin, der Hauptstadt der nordöstlichen chinesischen Provinz Heilongjiang. Sie diente als Nervenzentrum für die japanische biologische Kriegsführung in China und Südostasien. Die Experimente umfassten grausame Praktiken wie Erfrierungsversuche, Gasexposition und Vivisektion. Kürzlich freigegebene Dokumente des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes belegen, dass die Einheit kontinuierlich Menschenversuche durchführte und sogar Pläne für einen biologischen Angriff auf die Sowjetunion schmiedete.
Der Film zeigt nicht nur die Gräueltaten der japanischen Invasionsarmee, sondern auch den unerschütterlichen Widerstandsgeist des chinesischen Volkes. Jin Chengmin, historischer Berater des Films, betont die Bedeutung dieser Geschichte als Mahnung, den Frieden zu bewahren. Der Film erscheint zu einem symbolträchtigen Zeitpunkt, da sich der Sieg des chinesischen Volkskrieges gegen den japanischen Angriff und des weltweiten antifaschistischen Krieges zum 80. Mal jährt.
Die Premiere des Films fällt auf den 18. September, ein Datum, das an den Beginn der 14-jährigen Besetzung Chinas durch Japan im Jahr 1931 erinnert. Während des Krieges erlitt China über 35 Millionen Opfer, sowohl unter Soldaten als auch Zivilisten. Die japanischen Truppen begingen zahlreiche abscheuliche Verbrechen, die weltweit verurteilt wurden. Der Film „731“ dient als eindringliche Erinnerung an diese dunkle Zeit und die Notwendigkeit, die Lehren der Geschichte nicht zu vergessen.
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