WIESBADEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz des anhaltenden Wohnungsmangels in Deutschland vergrößert sich der Wohnraum pro Person kontinuierlich. Ende 2024 betrug die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf 49,2 Quadratmeter, was einen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt, wo die Nachfrage das Angebot weiterhin übersteigt.

Die Wohnsituation in Deutschland zeigt einen bemerkenswerten Trend: Trotz der anhaltenden Diskussionen über Wohnungsmangel und steigende Immobilienpreise leben die Menschen auf immer mehr Raum. Ende 2024 betrug die durchschnittliche Wohnungsgröße 94 Quadratmeter, wobei pro Kopf 49,2 Quadratmeter zur Verfügung standen. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu vor zehn Jahren, wie das Statistische Bundesamt berichtet.
Dieser Trend zu größeren Wohnungen ist nicht neu. Bereits seit Jahrzehnten wächst die Wohnfläche pro Person kontinuierlich, was auf gesellschaftliche Veränderungen, mehr Wohlstand und gestiegene Ansprüche zurückzuführen ist. Noch 1991 lebten die Menschen im Schnitt auf knapp 35 Quadratmetern pro Kopf. Diese Entwicklung setzt sich fort, obwohl der Neubau aufgrund gestiegener Zinsen und teurerer Baumaterialien ins Stocken geraten ist.
Die Zahl der Wohnungen in Deutschland ist dennoch gestiegen. Ende 2024 gab es rund 43,8 Millionen Wohnungen, was einem Anstieg von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Zehnjahresvergleich kamen 2,5 Millionen Wohnungen hinzu. Mehr als die Hälfte davon entfällt auf Mehrfamilienhäuser, was die hohe Nachfrage nach Wohnraum in städtischen Gebieten widerspiegelt.
Experten schätzen, dass in Deutschland weiterhin Hunderttausende Wohnungen fehlen. Das Ifo-Institut prognostiziert, dass in diesem Jahr nur 205.000 Wohnungen fertiggestellt werden, was einem Rückgang von etwa einem Fünftel im Vergleich zu 2024 entspricht. Diese Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage treibt die Mieten in den Städten weiter in die Höhe und stellt eine Herausforderung für den Wohnungsmarkt dar.

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