WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Das US-Verteidigungsministerium hat neue Richtlinien für das Tragen von Bärten im Militär veröffentlicht. Diese betreffen vor allem Soldaten mit medizinischen Ausnahmen, die länger als ein Jahr gelten. Die neuen Regeln könnten zu Entlassungen führen, wenn die Behandlung nicht erfolgreich ist.

Das US-Verteidigungsministerium hat kürzlich neue Richtlinien für das Tragen von Bärten im Militär veröffentlicht. Diese betreffen insbesondere Soldaten, die aufgrund medizinischer Gründe von der Pflicht zum Rasieren befreit sind. Laut einem Memo von Verteidigungsminister Pete Hegseth, das am 20. August veröffentlicht wurde, müssen solche Ausnahmen nun von einem medizinischen Behandlungsplan begleitet werden. Sollte die Behandlung nach einem Jahr nicht erfolgreich sein, droht den betroffenen Soldaten die Entlassung aus dem Dienst.
Die neuen Richtlinien sind Teil einer Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, die strengen Grooming-Standards des Militärs zu wahren. Diese Standards sind ein wesentlicher Bestandteil der sogenannten ‘Warrior Ethos’. Während in den letzten Jahren die Regeln für das äußere Erscheinungsbild der Soldaten gelockert wurden, markiert diese Entscheidung eine Rückkehr zu strengeren Vorschriften.
Besonders betroffen von dieser Regelung sind Soldaten, die an Pseudofolliculitis barbae (PFB) leiden, einer Hauterkrankung, die vor allem bei schwarzen Männern auftritt. Diese Erkrankung führt dazu, dass Haare nach dem Rasieren in die Haut einwachsen und Reizungen verursachen. Das Memo lässt jedoch offen, welche spezifischen Behandlungen das Militär für diese Erkrankung anbieten wird und ob die Kosten dafür übernommen werden.
Unklar bleibt auch, ob die neuen Regeln für Spezialeinheiten oder Soldaten in extremen Klimazonen wie Alaska gelten, wo das Rasieren gesundheitliche Risiken bergen kann. Die Armee hat kürzlich ihre eigenen Grooming-Standards aktualisiert, die vor allem das Erscheinungsbild von Soldatinnen betreffen. Diese Änderungen umfassen unter anderem neue Regeln für Nägel, Frisuren, Ohrringe und Make-up.

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