PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Cyberangriff hat die Luxusmarken Gucci, Balenciaga und Alexander McQueen erschüttert. Hacker haben die persönlichen Daten von Millionen Kunden gestohlen, darunter Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern. Die betroffenen Kunden wurden informiert, während die Muttergesellschaft Kering den Vorfall den Datenschutzbehörden gemeldet hat.

Ein schwerwiegender Cyberangriff hat die Luxusmarken Gucci, Balenciaga und Alexander McQueen ins Visier genommen. Die Hackergruppe, die sich selbst Shiny Hunters nennt, hat die persönlichen Daten von Millionen Kunden gestohlen. Diese umfassen Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Adressen, jedoch keine finanziellen Informationen wie Kreditkartendetails. Die Muttergesellschaft Kering hat den Vorfall bestätigt und die betroffenen Kunden informiert.
Der Angriff erfolgte im April und wurde im Juni entdeckt, als die Hacker Kontakt mit Kering aufnahmen und eine Lösegeldforderung in Bitcoin stellten. Kering hat jedoch jegliche Verhandlungen mit den Hackern abgelehnt und sich an die Empfehlungen der Strafverfolgungsbehörden gehalten, kein Lösegeld zu zahlen. Die gestohlenen Daten könnten besonders für Kunden, die hohe Summen in den Geschäften ausgegeben haben, gefährlich sein, da sie potenziell Ziel weiterer Angriffe werden könnten.
Die Hackergruppe Shiny Hunters ist bekannt für ihre Angriffe auf große Unternehmen, darunter auch Google. Sie nutzen oft Phishing-Methoden, um an Zugangsdaten zu gelangen. In diesem Fall gelang es ihnen, über das System von Kering in die Datenbanken der Luxusmarken einzudringen. Die Sicherheitslücke wurde inzwischen geschlossen, doch der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in der digitalen Infrastruktur von Unternehmen.
Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Cyberangriffen auf Luxusmarken ein, die in letzter Zeit zugenommen haben. Auch andere Marken wie Cartier und Louis Vuitton waren betroffen. Experten warnen, dass solche Angriffe zunehmen könnten, da Hacker zunehmend auf wertvolle Kundendaten abzielen. Unternehmen sind daher gefordert, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken und ihre Mitarbeiter im Umgang mit digitalen Bedrohungen zu schulen.

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