NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise zeigen sich trotz geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten stabil. Während die Brent- und WTI-Notierungen leicht nachgaben, bleibt der Markt von den Entwicklungen in der Ukraine und möglichen Sanktionen gegen Russland beeinflusst. Die Entscheidung der US-Notenbank Fed über die Zinssätze könnte ebenfalls Auswirkungen auf die Ölpreise haben.

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch leicht nach unten bewegt, obwohl die geopolitischen Spannungen weiterhin hoch sind. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November wurde zuletzt für 68,11 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 36 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober sank um 36 Cent auf 64,16 Dollar.
Die jüngsten Angriffe der Ukraine auf russische Ölanlagen haben zu einem geschätzten Verlust von einem Fünftel der russischen Ölverarbeitungskapazitäten geführt. Diese Entwicklungen haben in den letzten Tagen die Ölpreise gestützt, da die Sorge vor einem Ausfall russischer Öllieferungen den Markt beunruhigt. Gleichzeitig berichten einige Regionen von Benzinmangel, was die Unsicherheiten weiter verstärkt.
Im Fokus stehen auch mögliche neue Sanktionen des Westens gegen Russland. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat nach Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump eine Initiative angekündigt, die einen schnelleren Stopp aller europäischen Öl- und Gasimporte aus Russland vorsieht. Diese Maßnahmen könnten die Ölpreise weiter beeinflussen, da sie die Angebotslage auf dem Markt verändern könnten.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed. Allgemein wird eine Zinssenkung erwartet, wobei eine stärkere Senkung um 0,50 Prozentpunkte als unwahrscheinlich gilt. Sollte es jedoch zu einem deutlichen Zinsschritt kommen, könnte dies auch am Ölmarkt für Impulse sorgen, da die Zinspolitik der Fed oft weitreichende Auswirkungen auf die globalen Rohstoffmärkte hat.
Obwohl die Ölpreise in den letzten Tagen Schwankungen unterlagen, sehen Marktbeobachter die Notierungen weiterhin in einer stabilen Handelsspanne. Seit Anfang August bewegen sich die Preise zwischen 65 und 70 Dollar pro Barrel. Geopolitische Risiken wie der Krieg in der Ukraine haben die Preise gestützt, während eine Anhebung der Fördermenge durch den Ölverbund Opec+ gleichzeitig Verkaufsdruck erzeugte.

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