CARACAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten wachsender Spannungen mit den USA hat Venezuela umfangreiche Militärübungen in der Karibik gestartet. Präsident Nicolas Maduro reagiert damit auf die Präsenz von US-Kriegsschiffen in der Region und die Zerstörung venezolanischer Boote durch US-Streitkräfte. Die Übungen, die unter dem Namen ‘Souveräne Karibik’ laufen, sollen die Verteidigungsfähigkeit des Landes demonstrieren.

In einer Zeit erhöhter Spannungen zwischen Venezuela und den Vereinigten Staaten hat Präsident Nicolas Maduro umfangreiche Militärübungen in der Karibik angeordnet. Diese Übungen, die unter dem Namen ‘Souveräne Karibik’ bekannt sind, umfassen den Einsatz von Luftverteidigungssystemen, bewaffneten Drohnen und elektronischen Kriegsführungstechniken. Verteidigungsminister Vladimir Padrino Lopez betonte, dass diese Maßnahmen als Reaktion auf die als bedrohlich empfundene Präsenz von US-Kriegsschiffen in der Region durchgeführt werden.
Die Spannungen eskalierten, nachdem US-Streitkräfte mindestens zwei venezolanische Boote zerstört hatten, die angeblich Drogen transportierten. Diese Aktionen wurden von UN-Experten als ‘außergerichtliche Hinrichtungen’ verurteilt. Washington rechtfertigte die Maßnahmen mit der Bekämpfung des Drogenhandels, während Caracas die Vorwürfe zurückweist und betont, dass es selbst erhebliche Mengen an Drogen beschlagnahmt habe.
Die Militärübungen Venezuelas umfassen den Einsatz von 12 Schiffen, 22 Flugzeugen und 20 kleinen Booten der ‘Spezial-Marine-Miliz’. Diese Demonstration militärischer Stärke soll nicht nur die Verteidigungsbereitschaft des Landes unterstreichen, sondern auch ein Signal an die internationale Gemeinschaft senden, dass Venezuela bereit ist, sich gegen jegliche Aggression zu verteidigen.
Die USA haben unterdessen eine Belohnung von 50 Millionen Dollar für die Festnahme von Präsident Maduro ausgesetzt, den sie der Drogenkriminalität beschuldigen. Diese Entwicklungen tragen zu den ohnehin schon angespannten Beziehungen zwischen den beiden Ländern bei und werfen Fragen über die zukünftige Stabilität in der Region auf. Experten warnen vor einer möglichen Eskalation, die weitreichende Folgen für die geopolitische Lage in der Karibik haben könnte.

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