BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschaft sieht die Wettbewerbsfähigkeit Europas im internationalen Vergleich stark gefährdet. Spitzenverbände fordern von der EU-Kommission unter Ursula von der Leyen einen wirtschaftsfreundlicheren Kurs. Hohe Energiepreise und Bürokratie bremsen Innovationen und Investitionen.

Die europäische Wirtschaft steht vor erheblichen Herausforderungen im internationalen Wettbewerb. Deutsche Spitzenverbände wie BDA, BDI, DIHK und ZDH haben in einer gemeinsamen Erklärung ihre Besorgnis über die Wettbewerbsfähigkeit der EU geäußert. Sie fordern von der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen Kurswechsel hin zu einer wirtschaftsfreundlicheren Politik. Die Verbände betonen, dass hohe Energiepreise, der Mangel an Fachkräften und übermäßige Bürokratie die Innovations- und Investitionskraft der Unternehmen erheblich beeinträchtigen.
In einem Spitzengespräch in Berlin sicherte von der Leyen den Unternehmen Entlastungen zu und betonte die Bedeutung des Kampfes um die Wettbewerbsfähigkeit Europas. Die EU-Kommission habe bereits Maßnahmen ergriffen, um die europäische Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, darunter der Abbau von Bürokratie, die Sicherstellung bezahlbarer Energie und die Vertiefung des Binnenmarkts. Von der Leyen erklärte, dass die Kommission gemeinsam mit Verbänden und Unternehmen die europäische Gesetzgebung durchforste, um unnötige Marktbarrieren abzubauen.
Die Forderungen der Verbände umfassen eine umfassende “Wettbewerbsagenda”, die den Rückbau von Bürokratie und die Erleichterung der Mobilität von Fachkräften vorsieht. Der europäische “Clean Industrial Deal” müsse sicherstellen, dass Energie auch bei steigendem Bedarf bezahlbar und zuverlässig verfügbar bleibe. Dies sei entscheidend, um die Innovationskraft der europäischen Wirtschaft zu erhalten und zu stärken.
Experten sind sich einig, dass die EU vor einer entscheidenden Phase steht, in der sie ihre wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen muss, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Herausforderungen sind vielfältig und erfordern ein koordiniertes Vorgehen auf europäischer Ebene. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die EU in der Lage ist, die notwendigen Reformen umzusetzen und ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Projektmanager Frontend & KI-Lösungen (m/w/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

KI-Architekt (all genders)

Praktikant*in Human Centric AI

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Europas Wirtschaft unter Druck: Forderungen nach wirtschaftsfreundlicherem Kurs" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Europas Wirtschaft unter Druck: Forderungen nach wirtschaftsfreundlicherem Kurs" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Europas Wirtschaft unter Druck: Forderungen nach wirtschaftsfreundlicherem Kurs« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!