WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Kongress hat die CEOs von Discord, Twitch, Reddit und Steam vorgeladen, um über die Rolle ihrer Plattformen bei der Online-Radikalisierung und der Anstiftung zu politisch motivierten Gewalttaten auszusagen. Diese Anhörung erfolgt im Kontext der Ermordung des konservativen Aktivisten Charlie Kirk, die mit Online-Aktivitäten in Verbindung gebracht wird.

Der US-Kongress hat die CEOs von Discord, Twitch, Reddit und der Gaming-Plattform Steam aufgefordert, vor dem House Oversight Committee auszusagen. Der Grund für diese Vorladung ist die angebliche Beteiligung dieser Plattformen an der Online-Radikalisierung und der Anstiftung zu politisch motivierten Gewalttaten. Diese Anhörung ist für den 8. Oktober angesetzt und zielt darauf ab, die Maßnahmen der Plattformen zur Verhinderung solcher Aktivitäten zu beleuchten.
Rep. James Comer, Vorsitzender des Oversight Committee, betonte die Verantwortung des Kongresses, die Online-Plattformen zu überwachen, die von Radikalen genutzt werden, um politische Gewalt zu fördern. Er verwies auf die Ermordung von Charlie Kirk und andere politisch motivierte Gewalttaten als Begründung für die Notwendigkeit dieser Untersuchung. Kirk, ein prominenter konservativer Aktivist und enger Verbündeter von Präsident Trump, wurde kürzlich bei einer Veranstaltung in Utah erschossen.
Der mutmaßliche Täter, Tyler Robinson, soll die Tat in einem Discord-Chat gestanden haben, bevor er verhaftet wurde. Die Kugeln, die bei dem Mord verwendet wurden, waren offenbar mit Memes und Videospielreferenzen graviert, was die Verbindung zu Online-Plattformen weiter unterstreicht. Discord hat bereits erklärt, dass es sich auf die Aussage im Oktober freut, während Reddit angibt, die Verbindung zwischen seiner Plattform und Kirks Tod zu untersuchen.
Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Rolle von Social-Media- und Gaming-Plattformen bei der Verbreitung extremistischer Inhalte. Die Anhörung könnte weitreichende Konsequenzen für die Art und Weise haben, wie diese Plattformen in Zukunft reguliert werden, insbesondere in Bezug auf die Überwachung und Moderation von Inhalten, die zu Gewalt aufrufen könnten. Experten erwarten, dass die Anhörung auch die Diskussion über die Verantwortung von Technologieunternehmen für die Inhalte, die auf ihren Plattformen geteilt werden, neu entfachen wird.

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