GENF / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat in einem aktuellen Bericht hervorgehoben, dass durch gezielte Investitionen in die Prävention vermeidbarer Krankheiten nicht nur das Gesundheitssystem entlastet, sondern auch die Wirtschaft gestärkt werden kann. Eine Erhöhung der Pro-Kopf-Ausgaben um lediglich 2,50 Euro könnte Milliarden einsparen und die Lebensqualität erheblich verbessern. Gleichzeitig werden Industrien wie Tabak und Alkohol kritisiert, die durch Lobbyarbeit lebensrettende Maßnahmen behindern.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der die immense Bedeutung von Präventionsmaßnahmen im Gesundheitswesen unterstreicht. Laut diesem Bericht könnten durch eine Erhöhung der Pro-Kopf-Investitionen um nur 2,50 Euro erhebliche Einsparungen im Gesundheitssystem erzielt und gleichzeitig die Wirtschaft gestärkt werden. Diese Investitionen würden nicht nur die finanzielle Belastung der Gesundheitssysteme reduzieren, sondern auch die Lebensqualität der Menschen durch längere und gesündere Arbeitsleben verbessern.
Ein zentrales Thema des Berichts ist die Kritik an bestimmten Industrien, die durch intensive Lobbyarbeit Maßnahmen zur Krankheitsprävention behindern. Besonders die Tabak- und Alkoholindustrie sowie Hersteller ultra-verarbeiteter Lebensmittel stehen im Fokus der Kritik. Diese Branchen versuchen oft, kostspielige Steuern oder Werbebeschränkungen zu verhindern, obwohl genau solche Maßnahmen laut WHO notwendig sind, um die Verbreitung von Krankheiten zu reduzieren und die öffentliche Gesundheit zu fördern.
Die wirtschaftlichen Vorteile solcher Präventionsinitiativen sind enorm. Schätzungen der WHO zufolge könnten bis zum Jahr 2030 weltweit wirtschaftliche Vorteile in Höhe von bis zu einer Billion Dollar erzielt werden. Darüber hinaus könnten durch diese Maßnahmen zwölf Millionen Menschenleben gerettet und 28 Millionen kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkte und Schlaganfälle verhindert werden. Diese Zahlen verdeutlichen das enorme Potenzial, das in der Prävention von Krankheiten steckt.
WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus hebt die Bedeutung dieser Investitionen hervor und bezeichnet nicht übertragbare Krankheiten und psychische Erkrankungen als “stille Killer”, die Innovation und Lebensqualität mindern. Er betont, dass die Möglichkeiten, Leben zu retten und Leid zu verhindern, durchaus vorhanden sind. Die Herausforderung besteht darin, die notwendigen politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, um diese Potenziale voll auszuschöpfen.

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