KOBLENZ / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Automobilzulieferer Stabilus hat angekündigt, 450 Stellen abzubauen, um seine Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Sparprogramms, das die Organisation straffen und die Kosten senken soll. Trotz der Umstrukturierung hält das Unternehmen an seinen Umsatzprognosen fest, was jedoch nicht verhindern konnte, dass die Aktie an der Börse unter Druck geriet.

Der Automobilzulieferer Stabilus, bekannt für seine Kofferraum-Gasfedern, hat ein umfassendes Sparprogramm angekündigt, das den Abbau von 450 Arbeitsplätzen umfasst. Diese Maßnahme soll die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in einem herausfordernden Marktumfeld sichern. Die Entscheidung fiel angesichts eines schwachen weltweiten Wachstums, steigender Kosten und struktureller Veränderungen in wichtigen Zielmärkten.
Das Unternehmen plant, die Organisation zu straffen, Personal- und Betriebskosten zu senken und Standorte zusammenzulegen. Die Kosten für diese Umstrukturierung werden auf 18 Millionen Euro geschätzt, was das Konzernergebnis im laufenden Geschäftsjahr erheblich belasten wird. Analysten hatten ursprünglich einen Gewinn von 47,1 Millionen Euro erwartet, doch Stabilus rechnet nun mit einem Ergebnis von nur 25 Millionen Euro.
Die Stabilus-Aktie reagierte negativ auf die Ankündigung und verlor kurz nach Handelsbeginn rund drei Prozent an Wert. Seit Jahresbeginn hat die Aktie etwa ein Fünftel ihres Wertes eingebüßt. Trotz der Einschnitte hält das Management an seinen Umsatzprognosen fest, die bei etwa 1,3 Milliarden Euro liegen sollen. Der Vorstand erwartet, dass das Sparprogramm im kommenden Geschäftsjahr umgesetzt wird und ab 2028 jährliche Kosteneinsparungen von rund 32 Millionen Euro bringt.
Der Stellenabbau wird vor allem die Regionen Europa, Naher Osten und Afrika sowie Amerika betreffen. Stabilus plant, Büro- und Produktionsflächen in Deutschland, den USA, Singapur und Thailand zu verlagern und zusammenzuführen. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf die anhaltend schwache Nachfrage der großen Autobauer, die mit einem starken Absatzrückgang zu kämpfen haben, insbesondere auf dem wichtigen chinesischen Markt.

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