KOBLENZ / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Autozulieferer Stabilus hat ein umfassendes Sparprogramm angekündigt, um seine Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Das Unternehmen plant, 450 Stellen weltweit abzubauen und erwartet Einsparungen von bis zu 32 Millionen Euro jährlich. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf ein herausforderndes Marktumfeld und sollen die Effizienz der Standorte steigern.

Der Autozulieferer Stabilus hat ein umfassendes Sparprogramm ins Leben gerufen, um seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Das Unternehmen plant, im laufenden Jahr Rückstellungen in Höhe von 18 Millionen Euro zu bilden, was das Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2025 auf 25 Millionen Euro drücken könnte. Diese Summe liegt deutlich unter den Erwartungen der Analysten, die von einem Gewinn von 47,1 Millionen Euro ausgegangen waren.
Das Sparprogramm umfasst Maßnahmen zur Straffung der Organisation, zur Senkung von Personal- und Betriebskosten sowie zur Optimierung des Standortportfolios. Stabilus plant, 450 Stellen weltweit abzubauen, wobei der Schwerpunkt auf der europäischen Region (EMEA) und den Americas liegt. Diese Maßnahmen sollen im Wesentlichen im kommenden Geschäftsjahr umgesetzt werden und ab dem Geschäftsjahr 2027 zu jährlichen Einsparungen von rund 32 Millionen Euro führen.
Die Entscheidung von Stabilus, ein solches Programm aufzulegen, ist eine Reaktion auf ein weiterhin herausforderndes Marktumfeld. Schwaches globales Wachstum, anhaltende Kosteninflation und strukturelle Veränderungen in wichtigen Zielmärkten zwingen das Unternehmen, seine Effizienz zu steigern. Im dritten Geschäftsquartal hatte Stabilus bereits Umsatz- und Ergebnisrückgänge verzeichnet und angekündigt, im Gesamtjahr nur noch das untere Ende der anvisierten Spannen für Umsatz und operative Marge zu erreichen.
Die Aktie von Stabilus reagierte negativ auf die Ankündigung und fiel auf der Handelsplattform Tradegate um mehr als sechs Prozent. Trotz der kurzfristigen Belastungen durch die Rückstellungen sieht Stabilus in den Sparmaßnahmen eine notwendige Anpassung, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Verlagerung und Zusammenführung von Büro- und Produktionsflächen in Deutschland, den USA, Singapur und Thailand soll die Standorte effizienter aufstellen und die Kostenstruktur nachhaltig verbessern.

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