WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die FMCSA hat das elektronische Fahrtenbuchsystem ROBINHOOD ELD aus ihrer Liste der registrierten Geräte entfernt. Spediteure stehen nun vor der Herausforderung, konforme Alternativen zu finden, um Strafen zu vermeiden. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die Risiken unzureichender Technologieprüfung und die Unterschiede zwischen den USA und der EU in Bezug auf Zertifizierungsanforderungen.

Die Federal Motor Carrier Safety Administration (FMCSA) hat kürzlich das elektronische Fahrtenbuchsystem ROBINHOOD ELD von ihrer Liste der registrierten Geräte gestrichen. Der Grund dafür ist die Nichteinhaltung der Mindestanforderungen gemäß den bundesstaatlichen Regelungen. Spediteure, die das Modell R-HOOD ELD nutzen, müssen bis spätestens 18. November auf ein konformes System umsteigen, um Strafen zu vermeiden.
Bis zum Stichtag sind die betroffenen Unternehmen aufgefordert, auf Papierprotokolle oder geeignete Softwarelösungen auszuweichen. Diese Entwicklung unterstreicht die Risiken, die mit einer unzureichenden Prüfung von Technologieanbietern einhergehen können – besonders in einem Markt, in dem Anbieter ihre Produkte eigenständig zertifizieren. Während in der Europäischen Union eine Drittzertifizierung verpflichtend ist, genügt es in den USA, dass die Anbieter selbst die Konformität ihrer Geräte bestätigen.
Diese regulatorische Lücke verlangt von den Spediteuren wachsam zu sein und eine gründliche Prüfung potenzieller Anbieter durchzuführen. Mit der Entfernung des ROBINHOOD ELD verstärkt sich der Druck auf die Flotten, nicht nur die finanziellen, sondern auch die betrieblichen Auswirkungen zu bewältigen. Die Entscheidung für unzuverlässige Anbieter führt nicht nur zu Kosten, sondern auch zu Unmut unter den Fahrern.
Die sorgsame Auswahl von Technologieanbietern ist daher entscheidend. Unternehmen, die ausschließlich auf niedrige Preise setzen, entdecken oft, dass billige Anbieter die Ressourcen oder das Engagement zur langfristigen Einhaltung der Vorschriften vermissen lassen. Höhere Qualität zahlt sich aus, sowohl für die Compliance als auch für die Zufriedenheit der Fahrer. Ab dem 18. November gilt der fortgesetzte Einsatz des ROBINHOOD ELD als Fahren ohne zugelassenes Fahrtenbuch.
Sicherheitsbeamte werden in solchen Fällen entsprechende Maßnahmen ergreifen. Die FMCSA rät den Spediteuren daher, das System unverzüglich zu ersetzen. Diese Entfernungswelle erinnert an frühere Fälle, als Geräte wie TT ELD PT30, ELOG42 und RENAISSANCE ELD ebenfalls aus der Liste gestrichen wurden. Die Botschaft ist klar: Eine eingehende Prüfung der Anbieter ist unverzichtbar, um teure und zeitraubende Austauschzyklen zu vermeiden.

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