MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Münchner Startup Helsing plant, mit KI-gestützten Drohnenschwärmen die europäische Verteidigung zu revolutionieren. Diese Technologie soll schnellere und präzisere Waffensysteme ermöglichen und die Abhängigkeit von US-Systemen verringern. In Zusammenarbeit mit dem dänischen Unternehmen Systematic werden hochgradig vernetzte Drohnenschwärme entwickelt, die in der Lage sind, Ziele schneller zu erfassen und anzugreifen.

Das Münchner Startup Helsing hat sich zum Ziel gesetzt, die europäische Verteidigung durch den Einsatz von KI-gestützten Drohnenschwärmen zu modernisieren. Diese Technologie soll nicht nur die Geschwindigkeit und Präzision von Waffensystemen erhöhen, sondern auch die Unabhängigkeit Europas von US-amerikanischen Verteidigungssystemen stärken. In Zusammenarbeit mit dem dänischen Software-Unternehmen Systematic entwickelt Helsing Drohnenschwärme, die in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren und autonom Entscheidungen zu treffen.
Die Drohnenschwärme von Helsing sollen in der Lage sein, Ziele schneller zu erkennen und anzugreifen, was in der aktuellen geopolitischen Lage von großer Bedeutung ist. Russland setzt zunehmend auf kostengünstige Kamikazedrohnen, die schwer zu identifizieren sind. Die Drohnenschwärme von Helsing könnten eine kosteneffiziente Lösung für die Abwehr solcher Bedrohungen darstellen, indem sie als schnelle und flexible Abfangjäger fungieren.
Ein wesentlicher Bestandteil der Strategie von Helsing ist die Integration ihrer KI-Technologie in die SitaWare-Suite von Systematic, die bereits in über 50 Ländern im Einsatz ist. Diese Suite ermöglicht es, Truppenbewegungen, Bedrohungen und Befehle in Echtzeit zu koordinieren, ohne dass eine komplett neue Infrastruktur erforderlich ist. Dies könnte insbesondere in der Ukraine von Vorteil sein, wo Helsing bereits 4.000 Strike-Drohnen geliefert hat.
Die Zusammenarbeit zwischen Helsing und Systematic zielt darauf ab, die europäische Verteidigung technologisch aufzurüsten und die Datensouveränität zu gewährleisten. Die gesammelten Informationen sollen auf europäischen Servern gespeichert werden, was die technologische Unabhängigkeit Europas unterstreicht. Trotz der vielversprechenden Ansätze bleibt die Frage offen, wann die Drohnenschwärme einsatzbereit sein werden und ob sie die hohen Erwartungen erfüllen können.

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