Nigel Farage kritisiert Bank of England: Auswirkungen auf die digitale Wirtschaft

LONDON (IT BOLTWISE) – Nigel Farage, Vorsitzender von Reform UK, hat die Bank of England scharf kritisiert. Er wirft ihr vor, mit strengen Stablecoin-Regeln die Innovationskraft Großbritanniens zu bremsen. Diese Maßnahmen könnten die Wettbewerbsfähigkeit des Landes im digitalen Finanzsektor erheblich beeinträchtigen.

Die jüngsten Ankündigungen der Bank of England, die Nutzung von Stablecoins durch Einzelpersonen und Unternehmen stark einzuschränken, haben in der britischen Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Nigel Farage, der Vorsitzende von Reform UK, äußerte sich kritisch zu diesen Maßnahmen und bezeichnete die Verantwortlichen der Bank als “Dinosaurier-Bürokraten”. Seiner Meinung nach behindern diese Regelungen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit Großbritanniens im digitalen Finanzsektor.

Stablecoins, die im Gegensatz zu volatilen Kryptowährungen wie Bitcoin an etablierte Währungen gekoppelt sind, haben in den letzten Jahren einen erheblichen Aufschwung erlebt. Befürworter argumentieren, dass sie den internationalen Geldtransfer vereinfachen und beschleunigen können. Die Bank of England hingegen sieht in der zunehmenden Verbreitung von Stablecoins ein potenzielles Risiko für das traditionelle Bankensystem, da Gelder in Kryptowallets abwandern könnten.

Farage und der ehemalige Reform-Vorsitzende Zia Yusuf kritisieren, dass die strengen Vorgaben der Bank die Nachfrage nach britischen Staatsanleihen schmälern und die City of London im internationalen Vergleich ins Hintertreffen geraten lassen könnten. Sie fordern stattdessen klare politische Leitlinien durch das Parlament, um den digitalen Wandel zu fördern und die Entwicklung von GB-gedeckten Stablecoins zu unterstützen.

Ein zentralbankgestütztes digitales Pfund lehnt Reform UK strikt ab, da es der Bank of England zu viel Kontrolle über das Geld der Bürger geben würde. Farage plädiert dafür, Innovationen aus der Wirtschaft heraus zu fördern, ähnlich wie es Länder wie die USA und Singapur mit proaktiven Regulierungen vormachen. Diese Länder zeigen, wie man den digitalen Finanzmarkt stärken und den Anschluss an die Zukunft sichern kann.

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