NANNING / LONDON (IT BOLTWISE) – China und die ASEAN-Staaten intensivieren ihre wirtschaftliche Integration trotz globaler Unsicherheiten. Die Aktualisierung der Freihandelszone China-ASEAN 3.0 umfasst nun auch digitale Wirtschaft und grüne Entwicklung, was die wirtschaftlichen Beziehungen weiter stärken soll. Die China-ASEAN-Expo in Guangxi zeigt die Chancen durch den KI-Boom und zieht über 3.200 Aussteller an.

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Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und den ASEAN-Staaten erlebt derzeit eine bemerkenswerte Intensivierung. Trotz globaler Unsicherheiten und wachsendem Protektionismus haben beide Seiten die Verhandlungen zur Aktualisierung der Freihandelszone China-ASEAN 3.0 erfolgreich abgeschlossen. Diese neue Vereinbarung, die im Mai bekanntgegeben wurde, umfasst nun auch Bereiche wie die digitale Wirtschaft, grüne Entwicklung und die Vernetzung von Lieferketten. Ziel ist es, die wirtschaftlichen Beziehungen weiter zu stärken und neue Wachstumschancen zu eröffnen.

Ein zentrales Ereignis in diesem Kontext ist die 22. China-ASEAN-Expo, die in der südchinesischen Autonomen Region Guangxi Zhuang stattfindet. Diese Messe, die über 3.200 Aussteller aus 60 Ländern anzieht, bietet eine Plattform, um die Fortschritte und Chancen durch den KI-Boom sichtbar zu machen. Besonders hervorzuheben ist der 10.000 Quadratmeter große KI-Pavillon, der die neuesten Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz präsentiert. Ergänzt wird das Angebot durch Ausstellungsbereiche für grüne und kohlenstoffarme Technologien sowie Fahrzeugmodelle, die mit neuen Energien betrieben werden.

Im Bereich der digitalen Infrastruktur hat China seine Investitionen deutlich ausgeweitet, insbesondere im 5G-Sektor, der als zentraler Wegbereiter für KI gilt. Guangxi, Chinas südliches Tor zur ASEAN, spielt in diesem Integrationsprozess eine führende Rolle. Dank seiner geografischen Nähe hat sich die Region zu einem Vorreiter grenzüberschreitender Kooperationsprogramme entwickelt. Die Investitionslandschaft wird sich durch den verstärkten Einsatz von KI weiter verändern, was die Zusammenarbeit zwischen China und den ASEAN-Ländern weiter vertiefen dürfte.

Ein Beispiel für die dynamische Zusammenarbeit im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist die Partnerschaft zwischen der Guangxi Beitou IT Innovation Technology Investment Group Co., Ltd. und MY E.G. Services Berhad, Malaysias führendem Anbieter digitaler Dienstleistungen. Gemeinsam soll ein KI-Innovations- und Kooperationszentrum aufgebaut werden, das sich auf Bereiche wie Blockchain-Anwendungen und Robotik fokussiert. Parallel dazu hat das China-ASEAN Artificial Intelligence Collaborative Innovation Center in Nanning Verträge mit 16 Unternehmen aus ASEAN-Ländern unterzeichnet, um die industrielle Modernisierung zu fördern.

China ist seit 16 Jahren in Folge der größte Handelspartner der ASEAN, während die ASEAN seit fünf Jahren in Folge Chinas größter Handelspartner ist. Trotz der volatilen globalen Handelslage zeigt sich die Zusammenarbeit zwischen China und der ASEAN als Modell für Stabilität. Mit verbesserten Rahmenbedingungen beim Handel und dem Einsatz von KI wird diese Partnerschaft noch dynamischer und dürfte zu noch größeren Win-Win-Ergebnissen führen.

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Freihandelszone China-ASEAN 3.0 stärkt wirtschaftliche Zusammenarbeit
Freihandelszone China-ASEAN 3.0 stärkt wirtschaftliche Zusammenarbeit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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