SHANGHAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Die erneute Inhaftierung der chinesischen Bürgerjournalistin Zhang Zhan wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der Pressefreiheit in China. Zhang, bekannt für ihre Berichterstattung über den Corona-Ausbruch in Wuhan, wurde kürzlich zu einer weiteren Haftstrafe verurteilt. Menschenrechtsorganisationen fordern internationale Solidarität und Druck auf die chinesische Regierung, um ihre Freilassung zu erwirken.

Die erneute Inhaftierung der Bürgerjournalistin Zhang Zhan in China hat weltweit Besorgnis ausgelöst. Zhang, die durch ihre mutige Berichterstattung über den Ausbruch des Coronavirus in Wuhan bekannt wurde, ist erneut zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Die 42-Jährige wurde von einem Gericht in Shanghai zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, unter dem Vorwurf, Unruhe gestiftet und Streit gesucht zu haben. Diese Anschuldigungen werden in China häufig gegen Aktivisten erhoben, die sich für Menschenrechte einsetzen.
Die Gerichtsverhandlung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, was die Transparenz des Verfahrens in Frage stellt. Weder Diplomaten noch Journalisten erhielten Zugang zum Gericht, und auch Aktivisten wurde der Zutritt verwehrt. Diese Maßnahmen haben weltweit Kritik hervorgerufen und die Forderung nach internationaler Solidarität verstärkt. Menschenrechtsorganisationen wie Reporter ohne Grenzen (RSF) fordern die internationale Gemeinschaft auf, Druck auf die chinesische Regierung auszuüben, um Zhangs sofortige Freilassung zu erreichen.
Zhang Zhan war erst im Mai 2024 nach einer fünfjährigen Haftstrafe entlassen worden, bevor sie Ende August erneut von Sicherheitskräften festgenommen wurde. Ursprünglich geriet sie im Mai 2020 ins Visier der Behörden, nachdem sie als Bürgerreporterin über den Corona-Ausbruch in Wuhan berichtet hatte. Ihre Berichterstattung führte dazu, dass sie ihre Berufslizenz als Anwältin verlor und ihre Erlebnisse auf Plattformen wie Youtube und dem sozialen Netzwerk X, vormals Twitter, veröffentlichte.
Die Verurteilung von Zhang Zhan wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der Pressefreiheit in China. Ihre anhaltende Unterstützung für Menschenrechtsaktivisten über soziale Netzwerke könnte ein Grund für ihre erneute Verurteilung sein. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, effektive Maßnahmen zu ergreifen, um die Pressefreiheit zu schützen und die Menschenrechte zu verteidigen. Zhangs Fall ist ein eindringliches Beispiel für die Notwendigkeit globaler Solidarität im Kampf für diese Grundrechte.

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