KUALA LUMPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Der bevorstehende RCEP-Gipfel in Kuala Lumpur verspricht bedeutende Entwicklungen für den asiatisch-pazifischen Raum. Im Mittelpunkt stehen die Aufnahme neuer Mitglieder und die Optimierung der Handelsströme. Diese Maßnahmen könnten die wirtschaftliche Dynamik der Region erheblich beeinflussen und als Puffer gegen die US-Zölle dienen. Experten erwarten, dass die Diskussionen auch die multilaterale Zusammenarbeit stärken werden.

Der bevorstehende Gipfel der Regionalen Umfassenden Wirtschaftspartnerschaft (RCEP) in Kuala Lumpur rückt die Aufnahme neuer Mitglieder und die Optimierung der Handelsströme in den Vordergrund. Diese Entwicklungen könnten die wirtschaftliche Dynamik in der Region erheblich beeinflussen. Die RCEP, die von China unterstützt wird, umfasst derzeit alle zehn ASEAN-Mitglieder sowie China, Japan, Südkorea, Australien und Neuseeland. Die Aufnahme neuer Mitglieder könnte die wirtschaftliche Integration weiter vertiefen und die Handelsbeziehungen stärken.
Im Rahmen des Gipfels wird auch die Möglichkeit diskutiert, das bestehende Handelsabkommen zu verbessern. Dieses Abkommen, das im November 2020 unterzeichnet wurde, zielt auf Zollsenkungen, Investitionssteigerungen und freiere Warenbewegungen ab. Analysten sehen in der RCEP einen möglichen Puffer gegen die von der Trump-Administration erhobenen US-Zölle. Diese Zölle, die zwischen 10 % und 40 % auf Waren aus asiatischen Ländern anheben, bleiben ein zentrales Diskussionsthema.
China hat die Länder der Region aufgerufen, multilaterale Rahmenwerke wie die RCEP zu unterstützen, um den Auswirkungen der US-Zölle zu begegnen. Trotz der Befürchtungen, dass China die Agenda dominieren könnte, zeigen sich die RCEP-Mitglieder, einschließlich Südkorea, Japan, Neuseeland und Australien, weiterhin multilateralistisch orientiert. Dies könnte die regionale Zusammenarbeit stärken und die wirtschaftliche Stabilität fördern.
Der Gipfel bietet auch die Gelegenheit, Beitrittsanfragen einiger Länder zu prüfen. Malaysias Minister für Investment, Handel und Industrie, Tengku Zafrul Aziz, erklärte, dass das Treffen eine Plattform für Vorschläge zur Verbesserung des RCEP-Handelsabkommens bietet. Dies könnte die Handelsbeziehungen innerhalb der Region weiter stärken und die wirtschaftliche Integration fördern.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die globale Wirtschaft könnten erheblich sein. Eine stärkere wirtschaftliche Integration in der Region könnte die Handelsströme optimieren und die wirtschaftliche Dynamik fördern. Dies könnte auch als Puffer gegen die Auswirkungen der US-Zölle dienen und die multilaterale Zusammenarbeit stärken. Experten erwarten, dass die Diskussionen auf dem Gipfel auch die wirtschaftliche Stabilität in der Region fördern werden.

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