LONDON (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Preis ist unter die Marke von 113.000 US-Dollar gefallen, da wirtschaftliche Unsicherheiten die Märkte belasten. Dies geschieht trotz der jüngsten Zinssenkung der US-Notenbank, die zunächst für Optimismus gesorgt hatte.
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Der Bitcoin-Preis hat am Montag einen deutlichen Rückgang erlebt und ist unter die Marke von 113.000 US-Dollar gefallen. Diese Entwicklung folgt auf ein Hoch der letzten Woche, das durch die Zinssenkung der US-Notenbank beflügelt wurde. Trotz der anfänglichen Euphorie über die Zinssenkung, die den Dollar schwächte und die Finanzierungskosten senkte, haben die vorsichtigen Kommentare von Fed-Chef Jerome Powell die Erwartungen an eine aggressive Lockerung gedämpft.
Die Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik der Fed hat die Stimmung an den Kryptomärkten belastet. Investoren warten gespannt auf die bevorstehenden Reden von mehr als zehn Fed-Vertretern, darunter auch Powell, die weitere Hinweise auf den geldpolitischen Kurs geben könnten. Ein hawkischer Ton könnte den Druck auf Bitcoin und andere risikoreiche Anlagen erhöhen, während Signale für zusätzliche Zinssenkungen die Märkte beleben könnten.
Parallel zu Bitcoin erlebten auch Altcoins erhebliche Verluste. Ethereum, die weltweit zweitgrößte Kryptowährung, fiel um 8 % auf 4.141,4 US-Dollar, während XRP um 8 % auf 2,76 US-Dollar sank. Diese Rückgänge sind teilweise auf die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der langfristigen Lebensfähigkeit von Unternehmensschätzen zurückzuführen, die durch den jüngsten Betrugsskandal um die Praetorian Group International verstärkt wurden.
Trotz des jüngsten Rückgangs bleibt Bitcoin im September um etwa 5 % im Plus, unterstützt durch verbesserte Liquiditätsbedingungen und institutionelle Zuflüsse. Seit Jahresbeginn hat Bitcoin über 20 % zugelegt, angetrieben durch die Hoffnung auf eine breitere Akzeptanz und die Unterstützung durch institutionelle Investoren. Dennoch bleibt der Preis weit unter dem Allzeithoch von über 124.000 US-Dollar, das Anfang des Jahres erreicht wurde.
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