HERFORD / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Küchenmöbelindustrie verzeichnet ein leichtes Auftragsplus, obwohl die Umsätze rückläufig sind. Zwischen Januar und August stieg der Auftragseingang um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders im Inland war die Nachfrage mit einem Plus von 3,1 Prozent stark, während der Export um 1,9 Prozent zulegte.

Die deutsche Küchenmöbelindustrie, mit ihrem Zentrum in Ostwestfalen, erlebt derzeit eine interessante Entwicklung. Trotz eines leichten Rückgangs der Umsätze um 1,2 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro von Januar bis Juli, zeigt sich ein Aufwärtstrend bei den Aufträgen. Der Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie berichtet von einem Anstieg der Auftragseingänge um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders bemerkenswert ist die stärkere Nachfrage im Inland, die um 3,1 Prozent zulegte, während der Export um 1,9 Prozent wuchs.
Die Branche, die rund 17.700 Beschäftigte zählt und Unternehmen wie Nobilia, Schüller, Häcker und Nolte umfasst, sieht sich jedoch mit Herausforderungen konfrontiert. Die Nachfrage aus den USA und China hat sich abgekühlt, was teilweise auf neue Zölle von 15 Prozent auf Küchenexporte in die USA zurückzuführen ist. Dies könnte zu einem Rückgang der Exporte in das nordamerikanische Land führen, was die Hersteller zu einer verstärkten Fokussierung auf den europäischen Markt veranlasst.
Ein weiterer Stolperstein für die deutschen Küchenmöbelhersteller ist die Bürokratie. Der Verband hat einen Appell an die EU-Kommission gerichtet, die Auflagen zu vereinfachen und den bürokratischen Aufwand, insbesondere für mittelständische Unternehmen, zu reduzieren. Diese regulatorischen Hürden erschweren den Zugang zu Rohstoffen und belasten die Unternehmen zusätzlich.
Trotz dieser Herausforderungen sieht der Verbandsgeschäftsführer Jan Kurth positive Anzeichen. Die Stabilisierung der Umsätze und die Zunahme der Aufträge deuten darauf hin, dass die Talsohle durchschritten ist. Die Branche rechnet mit einem baldigen Umsatzwachstum, was durch die steigende Nachfrage aus Ländern wie den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Spanien unterstützt wird. Diese Entwicklungen könnten der deutschen Küchenmöbelindustrie helfen, ihre Position auf dem internationalen Markt weiter zu festigen.

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