HAMBURG / HANNOVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine defekte Oberleitung bei Uelzen hat den Zugverkehr zwischen Berlin und Hamburg erheblich beeinträchtigt. Die ICE-Verbindungen in beide Richtungen wurden eingestellt, was zu erheblichen Verspätungen führte. Die Reparaturarbeiten sollen bis zum Betriebsschluss andauern, während alternative Routen über Rotenburg genutzt werden.

Die jüngste Störung im Bahnverkehr zwischen Berlin und Hamburg hat erneut die Anfälligkeit des deutschen Schienennetzes aufgezeigt. Eine defekte Oberleitung bei Uelzen führte dazu, dass die ICE-Züge in beide Richtungen ausfielen. Diese Unterbrechung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Strecke ohnehin wegen umfassender Sanierungsarbeiten seit August für neun Monate gesperrt ist. Die Umleitung der Züge über Stendal und Uelzen verlängert die Fahrzeit bereits um durchschnittlich 45 Minuten.
Die Deutsche Bahn hat angekündigt, dass die Reparatur der beschädigten Oberleitung bis zum Betriebsschluss am Montagabend abgeschlossen sein soll. Die Arbeiten erfordern den Einsatz von Spezialfahrzeugen, um die rund 300 Meter lange beschädigte Leitung zu reparieren. Währenddessen wurden andere Zugverbindungen über alternative Strecken umgeleitet, was zu erheblichen Verspätungen führte. Fahrgäste wurden aufgefordert, sich vor Reiseantritt über ihre Verbindungen zu informieren.
Die Störung hat nicht nur den Fernverkehr, sondern auch den Nahverkehr beeinträchtigt. Besonders betroffen waren die Verbindungen RE3/RB31 zwischen Hamburg und Uelzen sowie RE4/RB41 zwischen Hamburg und Bremen. Die Bahn hat die Zugbindung für betroffene Fahrgäste aufgehoben, sodass Tickets zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden können. Dennoch äußerten viele Reisende ihren Unmut über die Situation, da sie mit erheblichen Verzögerungen und Unannehmlichkeiten konfrontiert wurden.
Die Interessenvertretung der privaten Güterbahnunternehmen kritisierte die Entscheidung der Deutschen Bahn, sämtliche Güter- und Fernzüge auf die niedersächsischen Strecken umzuleiten. Laut Peter Westenberger, Geschäftsführer des Netzwerkes Güterbahnen, sei die kaputte Oberleitung ein verkehrlicher Alptraum, vor dem immer gewarnt wurde. Er forderte eine Überprüfung des Konzepts der Vollsperrungen durch den Verkehrsminister, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

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