LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise stehen erneut unter Druck, da der anhaltende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine die Märkte belastet. Angriffe auf russische Ölanlagen und die Diskussion über mögliche neue Sanktionen gegen Russland tragen zur Unsicherheit bei. Experten warnen vor den globalen Auswirkungen dieser geopolitischen Spannungen, während die Preise für Brent- und WTI-Öl weiter fallen.

Die jüngsten Entwicklungen im Russland-Ukraine-Konflikt haben die Ölpreise erneut unter Druck gesetzt. Angriffe auf russische Ölanlagen haben die Marktteilnehmer verunsichert und zu einem Rückgang der Preise geführt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November fiel um 68 Cent auf 66,00 US-Dollar, während der Preis für die US-Ölsorte WTI zur Lieferung im Oktober um 70 Cent auf 61,98 Dollar sank.
Diese Preisbewegungen markieren den vierten Handelstag in Folge mit fallenden Preisen für Brent-Öl. Die geopolitischen Spannungen, die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelöst wurden, haben den Markt erheblich beeinflusst. Beide Länder setzen weiterhin Drohnenangriffe ein, wobei insbesondere russische Ölanlagen im Fokus stehen, was vereinzelt zu Produktionsausfällen geführt hat.
Rohstoffexperten bewerten die Auswirkungen der ukrainischen Angriffe auf die russische Ölinfrastruktur bislang als begrenzt. Analyst Bjarne Schieldrop von der schwedischen SEB-Bank schätzt die Intensität der Angriffe noch nicht als ausreichend ein, um ernsthafte, dauerhafte Auswirkungen zu verursachen. Dennoch bleibt die Unsicherheit über mögliche neue Sanktionen gegen Russland ein zentrales Thema.
Marktbeobachter, wie Vandana Hari von Vanda Insights in Singapur, halten die ukrainischen Angriffe auf russische Ölanlagen, insbesondere an Häfen, weiterhin unter genauer Beobachtung. Die Diskussion über mögliche neue Sanktionen gegen Russland, die auch Handelsbeschränkungen gegen große Abnehmer von russischem Rohöl in China und Indien umfassen könnten, bleibt ein zentrales Thema. Nach dem vorläufigen Scheitern der US-Friedensinitiative hat die EU-Kommission einen Vorschlag für eine verschärfte Sanktionspolitik vorgelegt.

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