MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ukraine hat mit gezielten Angriffen auf russische Infrastruktur erheblichen Druck auf Moskau ausgeübt. Diese Angriffe, die weit über die Frontlinie hinausgehen, haben nicht nur militärische, sondern auch wirtschaftliche Auswirkungen. Die russische Bevölkerung spürt die Folgen in Form von steigenden Benzinpreisen und Engpässen an Tankstellen.

Die jüngsten Angriffe der Ukraine auf russische Infrastruktur zeigen eine neue Dimension im anhaltenden Konflikt. Während Russland weiterhin Gebietsgewinne in der Ukraine verzeichnet, hat die Ukraine ihre Strategie angepasst und zielt nun auf kritische logistische Knotenpunkte tief im russischen Hinterland. Diese Angriffe, die oft mit Drohnen oder Sprengsätzen durchgeführt werden, haben bereits mehrere Raffinerien beschädigt oder stillgelegt, was zu erheblichen wirtschaftlichen Problemen in Russland führt.
Besonders bemerkenswert sind die Angriffe auf das 47. russische Luftlandebataillon in Primorsk, das 8.000 Kilometer von Kiew entfernt liegt. Offiziell wurden diese Vorfälle als Gasleitungszwischenfälle deklariert, doch der ukrainische Geheimdienst HUR hat die Verantwortung für diese Angriffe übernommen und sie als Vergeltungsmaßnahmen bezeichnet. Diese Einheit war zuvor wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen in der Nähe von Kiew in den Fokus geraten.
Die Auswirkungen dieser Angriffe sind in Russland deutlich spürbar. In vielen Regionen sind die Benzinpreise um bis zu 30 Prozent gestiegen, und zahlreiche Tankstellen mussten schließen. Trotz eines verhängten Exportverbots für Benzin bleiben die Schlangen an den Tankstellen bestehen. Selbst staatsnahe Medien berichten mittlerweile über die Knappheit, was auf die Schwere der Situation hinweist.
Militärisch hält Russland an seiner Sommeroffensive fest, insbesondere in der Region Donezk. Doch die Ukraine hat mehrere Vorstöße erfolgreich gestoppt, was die russischen Angriffe in unkoordinierte Einzelaktionen zerfallen ließ. Die Verluste auf russischer Seite sind erheblich, mit Berichten über 31.000 gefallene Soldaten allein zwischen Mai und Juli. Kiew spricht von über einer Million Toten und Verwundeten seit Kriegsbeginn.
Während die Ukraine in einigen Regionen, wie Sumy und Kupjansk, Erfolge bei der Rückeroberung verzeichnet, bleibt die Lage angespannt. Geheimdienstberichte deuten auf bevorstehende russische Großoffensiven hin, die erneut die Oblast Donezk treffen sollen. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Konflikt trotz der jüngsten Erfolge der Ukraine noch lange nicht beendet ist.

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