NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Stephen Miran, ein kürzlich ernannter Entscheidungsträger der Federal Reserve, fordert tiefere Zinssenkungen, um die US-Wirtschaft zu stützen. Seine unkonventionellen Ansichten treffen jedoch auf Skepsis innerhalb der Zentralbank und werfen Fragen zur aktuellen Geldpolitik auf.

Stephen Miran, ein neuer Gouverneur der Federal Reserve, hat kürzlich eine aggressive Strategie zur Zinssenkung vorgeschlagen, die auf erheblichen Widerstand stößt. Er argumentiert, dass die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen, einschließlich Zöllen und Einwanderungsbeschränkungen, eine tiefere Senkung der Zinsen erfordern, um die Wirtschaft zu schützen. Diese Position steht im Einklang mit den Forderungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, jedoch nicht mit dem Konsens innerhalb der Fed.
In seiner ersten Rede als Fed-Gouverneur erklärte Miran, dass der neutrale Zinssatz aufgrund der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen gesunken sei. Er warnte, dass die derzeitige Geldpolitik zu restriktiv sei und das Risiko unnötiger Entlassungen berge. Diese Einschätzung teilt er jedoch nicht mit allen seinen Kollegen, die eine vorsichtigere Herangehensweise bevorzugen.
Bei der letzten Sitzung des Federal Open Market Committee sprach sich Miran für eine stärkere Zinssenkung aus, als die anderen Entscheidungsträger beschlossen hatten. Während diese den Zinssatz nur um einen Viertelpunkt senkten, hielt Miran eine Senkung um einen halben Punkt für angemessener. Seine abweichende Meinung deutet darauf hin, dass er auch in Zukunft häufiger gegen den Konsens stimmen könnte.
Die Finanzwelt reagiert skeptisch auf Mirans Vorschläge, und einige Fed-Vertreter warnen vor der Gefahr einer Überhitzung der Wirtschaft. Interessant ist auch Mirans Vorschlag, das feste Inflationsziel der Fed zu überdenken, da er die Messbarkeit der Inflation in Frage stellt. Bevor jedoch eine Änderung des Inflationsziels in Betracht gezogen wird, müsse es über einen längeren Zeitraum konstant erreicht werden.

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