WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA verschärfen ihre Handelsbedingungen durch die Einführung neuer Zölle auf Autoteile und Metalle. Diese Maßnahmen sollen die heimische Produktion stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten verringern. Kritiker warnen jedoch vor möglichen Störungen in den Lieferketten und steigenden Kosten für Unternehmen.

Die Trump-Regierung hat kürzlich eine Erweiterung ihrer Zollpolitik angekündigt, die sich auf importierte Autoteile und Metalle konzentriert. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die heimische Produktion zu schützen und die nationale Sicherheit zu stärken, indem die Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten reduziert wird. Die neuen Regelungen ermöglichen es US-Produzenten, quartalsweise Anträge zu stellen, um zusätzliche importierte Komponenten dem bestehenden 25%-Tarif zu unterwerfen.
Das Handelsministerium der USA hat eine vorläufige Regelung veröffentlicht, die einen neuen Aufnahmeprozess für Importe von Autos und Autoteilen unter Section 232 beinhaltet. Diese Regelung ist Teil eines umfassenderen Plans, der auch die Implementierung eines neuen Tariffregelwerks mit Japan umfasst. Das Abkommen mit Japan sieht einen Basiszoll von 15% auf die meisten japanischen Importe vor und enthält spezifische Regeln für Autos, Luftfahrt und Pharmazeutika.
Kritiker, darunter eine von der U.S. Handelskammer organisierte Koalition aus über 40 Wirtschaftsverbänden, äußern Bedenken hinsichtlich der erweiterten Aufnahmeprozedur. Sie warnen vor steigenden Kosten durch erhebliche Compliance-Belastungen für Unternehmen aller Größen. Zudem seien viele dieser Importe oft Produkte, die im Inland nicht in ausreichenden Mengen oder schnell genug verfügbar seien.
Zusätzlich zu den neuen Zöllen auf Autoteile und Metalle hat die Trump-Administration einen Erlass unterzeichnet, der die Gegenzollpolitik revidiert. Neue Produkte wie Aluminiumhydroxid, Harz und Silikon wurden in die Zollabdeckung aufgenommen. Ein Annex für „Potentielle Zollanpassungen für abgestimmte Partner“ schafft die Möglichkeit für niedrigere Zölle bei bestimmten Gütern, wenn Handelspartnerländer Bedenken hinsichtlich Gegenseitigkeit und Sicherheit adressieren.
Die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die Lieferketten in Nordamerika, insbesondere im Automobilsektor, sind noch unklar. Während das Weiße Haus betont, dass die Maßnahmen die nationale Sicherheit stärken sollen, warnen Kritiker vor möglichen Störungen und steigenden Kosten. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich diese Änderungen auf den Handel und die Wirtschaft auswirken werden.

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