NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung einer neuen Gebühr von 100.000 US-Dollar für H-1B-Visa durch die Trump-Regierung sorgt für Unsicherheit bei US-Unternehmen. Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, betont die Bedeutung einer leistungsbasierten Einwanderung für das wirtschaftliche Wachstum und plant Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern, um die Auswirkungen dieser Maßnahme zu verstehen.

Die jüngste Entscheidung der Trump-Regierung, eine zusätzliche Gebühr von 100.000 US-Dollar auf das H-1B-Visa-Programm zu erheben, hat in der US-amerikanischen Wirtschaft für Aufsehen gesorgt. Diese Maßnahme betrifft insbesondere Unternehmen, die auf hochqualifizierte ausländische Arbeitskräfte angewiesen sind, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. JPMorgan Chase, unter der Leitung von CEO Jamie Dimon, ist eines der Unternehmen, das von dieser Änderung stark betroffen ist.
Jamie Dimon äußerte sich besorgt über die plötzliche Einführung dieser Gebühr und betonte die Notwendigkeit, die Auswirkungen auf die Wirtschaft genau zu verstehen. In einem Interview mit einem indischen Fernsehsender erklärte Dimon, dass viele Unternehmen unsicher sind, wie sie auf diese neuen Bedingungen reagieren sollen. Er hob hervor, dass ein leistungsbasiertes Einwanderungssystem entscheidend für das wirtschaftliche Wachstum sei.
Die H-1B-Visa, die durch das Immigration Act von 1990 eingeführt wurden, ermöglichen es US-Unternehmen, hochqualifizierte ausländische Arbeitskräfte temporär einzustellen. Die neue Gebühr betrifft schätzungsweise 730.000 Visa-Inhaber und stellt viele Unternehmen vor die Herausforderung, ihre Personalstrategien anzupassen. JPMorgan Chase ist einer der führenden Sponsoren solcher Visa und konkurriert mit Technologiegiganten wie Amazon, Microsoft und Meta.
Dimon betonte, dass die Flexibilität, Talente weltweit einzusetzen, für JPMorgan Chase von entscheidender Bedeutung ist. Er äußerte die Hoffnung, dass die Trump-Regierung weiterhin auf ein meritbasiertes Einwanderungssystem setzen wird, das seiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung wäre. Die Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern und Interessengruppen sollen Klarheit über die Umsetzung der neuen Verordnung bringen.

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