BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union hat sich auf strengere Vorschriften zur Regulierung von Chemikalien in Gewässern geeinigt. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Umweltbelastung durch schädliche Stoffe wie PFAS zu reduzieren. Bis 2039 sollen die neuen Standards umgesetzt werden, um die Wasserqualität nachhaltig zu verbessern.

Die Europäische Union hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um die Wasserqualität in Europa zu verbessern. Im Fokus stehen dabei die sogenannten “Ewigkeitschemikalien” PFAS, die aufgrund ihrer Beständigkeit in der Umwelt und ihrer potenziellen Gesundheitsrisiken zunehmend in der Kritik stehen. Diese Chemikalien werden in einer Vielzahl von Produkten verwendet, was ihre Regulierung zu einer komplexen Herausforderung macht.
Die neuen Vorschriften, die bis 2039 umgesetzt werden sollen, sehen vor, die Liste der regulierten Stoffe erheblich zu erweitern. Unter bestimmten Bedingungen könnte die Frist bis 2045 verlängert werden, während einige Regelungen bereits ab 2033 verbindlich sein sollen. Diese Maßnahmen basieren auf einem Vorschlag der EU-Kommission aus dem Jahr 2022 und wurden nach intensiven Verhandlungen zwischen den EU-Staaten und dem Europaparlament beschlossen.
Vertreter der EU betonen die Dringlichkeit dieser Maßnahmen. Hildegard Bentele von der CDU erklärte, dass die Entscheidungen angemessen und an die Möglichkeiten der Mitgliedsstaaten angepasst seien. Jutta Paulus von den Grünen unterstrich die Notwendigkeit, PFAS und ähnliche Schadstoffe stärker zu regulieren, um die Gesundheit der Bevölkerung und die Umwelt zu schützen.
PFAS stehen im Verdacht, ernsthafte gesundheitliche Probleme wie Leberschäden und Krebs zu verursachen. In Deutschland sind steigende Werte von Trifluoracetat im Rhein ein besorgniserregendes Zeichen für die zunehmende Umweltbelastung. Trotz ihrer wirtschaftlichen Bedeutung zeigt die EU mit diesen Maßnahmen, dass der Schutz der Umwelt oberste Priorität hat.

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