URBANA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die erste von der Universität Illinois geleitete NASA-Mission hat erfolgreich ihren Weg ins All gefunden. Das Carruthers Geocorona Observatory wird die äußere Erdatmosphäre untersuchen und könnte neue Erkenntnisse über das Weltraumwetter liefern.

Die Universität von Illinois hat Geschichte geschrieben, indem sie die erste von ihr geleitete NASA-Mission erfolgreich ins All geschickt hat. Das Carruthers Geocorona Observatory, benannt nach dem renommierten Wissenschaftler und Illinois-Absolventen George Carruthers, wird die äußere Erdatmosphäre untersuchen. Diese Mission markiert einen bedeutenden Meilenstein für die Universität und die beteiligten Wissenschaftler.
Die Mission, die von Lara Waldrop, einer führenden Forscherin der Universität, geleitet wird, startete vom Kennedy Space Center in Cape Canaveral, Florida. Waldrop, die von der Arbeit Carruthers inspiriert wurde, hat das Projekt von Anfang an begleitet. Carruthers war einer der ersten afroamerikanischen Männer, die einen Doktortitel in Astrophysik erhielten, und seine Arbeit hat die Entwicklung der Mission maßgeblich beeinflusst.
Das Observatorium wird mit Hilfe eines Instruments, das auf der Technologie von Carruthers basiert, Bilder der Erdatmosphäre aufnehmen. Diese Bilder sollen helfen, das Weltraumwetter besser vorherzusagen und die Auswirkungen auf die Erde und Raumfahrzeuge zu verstehen. Die ersten Bilder werden im März erwartet, und die Daten sollen im September öffentlich zugänglich gemacht werden.
Die Mission ist nicht nur ein technischer Erfolg, sondern auch ein emotionaler Moment für die Beteiligten. Waldrop erinnert sich daran, wie sie den Anruf von der NASA erhielt, während sie ihren damals noch kleinen Sohn im Arm hielt. Heute, zehn Jahre später, ist dieser Moment ein Beweis für die harte Arbeit und das Engagement des gesamten Teams.

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