BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die EU-Kommission hat eine Untersuchung gegen den deutschen Softwaregiganten SAP eingeleitet. Im Zentrum stehen mögliche Wettbewerbsverstöße bei Wartungs- und Supportdienstleistungen. Diese Untersuchung könnte weitreichende Auswirkungen auf den europäischen Softwaremarkt haben.

Die Europäische Kommission hat eine umfassende Untersuchung gegen SAP eingeleitet, um mögliche Wettbewerbsverstöße im Bereich der Wartungs- und Supportdienstleistungen zu prüfen. Der deutsche Softwarekonzern steht im Verdacht, den Wettbewerb durch restriktive Praktiken zu verzerren, was sowohl Konkurrenten als auch Kunden benachteiligen könnte. Diese Entwicklungen haben an der Börse bereits zu einem Kursrutsch der SAP-Aktie geführt.
Im Fokus der Untersuchung steht die Frage, ob SAP seine Kunden dazu zwingt, Wartungs- und Supportleistungen ausschließlich von SAP selbst zu beziehen. Zudem sollen Kunden für alle Softwarelösungen von SAP dieselben Wartungsbedingungen akzeptieren müssen, was sie daran hindert, kostengünstigere Alternativen zu wählen. Diese Praktiken könnten den Wettbewerb erheblich einschränken und den Kunden finanzielle Nachteile bringen.
SAP, Europas größter Softwarehersteller, hat die Vorwürfe zurückgewiesen und betont, dass die eigenen Richtlinien im Einklang mit den Wettbewerbsregeln stehen. Das Unternehmen zeigt sich jedoch kooperationsbereit und arbeitet eng mit der EU-Kommission zusammen, um die Bedenken auszuräumen. Materielle Auswirkungen auf die Finanzergebnisse werden von SAP nicht erwartet.
Die Untersuchung der EU-Kommission könnte weitreichende Folgen für den europäischen Softwaremarkt haben. Sollte sich der Verdacht bestätigen, drohen SAP empfindliche Strafen. Die Kommission hat keine Frist für den Abschluss der Untersuchung gesetzt, was auf die Komplexität des Falls und die Zusammenarbeit von SAP zurückzuführen ist. Die Ergebnisse könnten den Markt für Unternehmenssoftware nachhaltig beeinflussen und die Wettbewerbsbedingungen neu definieren.

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