LONDON (IT BOLTWISE) – Cisco-Firewalls sind derzeit Ziel von Angriffen, die zwei kritische Sicherheitslücken ausnutzen. Administratoren wird dringend geraten, ihre Systeme zu aktualisieren, um die Ausführung von Schadcode zu verhindern. Die Schwachstellen betreffen die VPN-Web-Server-Komponente und ermöglichen Angreifern den Zugriff auf geschützte Bereiche.

Aktuelle Angriffe auf Cisco-Firewalls haben die IT-Sicherheitsgemeinschaft in Alarmbereitschaft versetzt. Unbekannte Angreifer nutzen derzeit zwei Sicherheitslücken in der Cisco Secure Firewall Adaptive Security Appliance (ASA) Software und der Cisco Secure Firewall Threat Defense (FTD) Software aus. Diese Schwachstellen ermöglichen es den Angreifern, auf geschützte Bereiche zuzugreifen oder sogar Schadcode auszuführen. Sicherheitsupdates sind bereits verfügbar, und Administratoren wird dringend empfohlen, diese umgehend zu installieren.
Die beiden Schwachstellen, die derzeit ausgenutzt werden, sind als CVE-2025-20333 und CVE-2025-20362 bekannt. Die erste Lücke wird als kritisch eingestuft und betrifft die VPN-Web-Server-Komponente von ASA und FTD. Um diese Lücke auszunutzen, müssen Angreifer bereits authentifiziert sein, was bedeutet, dass sie über gültige VPN-Zugangsdaten verfügen müssen. Mit diesen Zugangsdaten können sie präparierte HTTP(S)-Anfragen an verwundbare Instanzen senden und Schadcode mit Root-Rechten ausführen, was zu einer vollständigen Kompromittierung der Systeme führen kann.
Die zweite Schwachstelle, die als mittel eingestuft wird, erfordert keine Authentifizierung. Angreifer können über einen ähnlichen Angriffsweg auf eigentlich abgeschottete URL-Endpoints zugreifen. Diese Art von Angriff kann ebenfalls schwerwiegende Folgen haben, da sie den Zugriff auf sensible Daten ermöglicht. Cisco hat neben diesen beiden Schwachstellen auch eine weitere kritische Lücke in ASA, FTD, IOS, ISO XE und IOS XR geschlossen, die ebenfalls durch unzureichend überprüfte HTTP-Anfragen ausgenutzt werden kann.
Die jüngsten Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, IT-Infrastrukturen kontinuierlich zu überwachen und regelmäßig zu aktualisieren. Besonders in Zeiten, in denen Cyberangriffe immer raffinierter werden, ist es entscheidend, auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben. Unternehmen sollten nicht nur auf Sicherheitsupdates reagieren, sondern auch proaktiv Maßnahmen ergreifen, um ihre Netzwerke zu schützen. Dazu gehört die Implementierung von Sicherheitsrichtlinien, die regelmäßige Schulung von Mitarbeitern und die Nutzung von Sicherheitslösungen, die auf künstlicher Intelligenz basieren, um potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen.

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