FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX hat sich am Ende einer durchwachsenen Woche leicht erholt und notiert im Plus. Während Siemens von positiven Geschäftsaussichten profitiert, belasten neue US-Zölle auf Lastwagen die Aktien von Daimler Truck und TRATON. Die Ankündigung von US-Präsident Trump sorgt für Unsicherheit auf den Märkten.

Zum Ende einer durchwachsenen Woche hat sich der DAX am Freitag wieder etwas erholt. Der deutsche Leitindex notierte zuletzt 0,4 Prozent im Plus bei 23.621 Punkten, was auf eine relativ ausgeglichene Wochenbilanz hindeutet. Diese Entwicklung hebt sich positiv von den US-Börsen ab, die am Vorabend unter der nachlassenden Hoffnung auf weitere Zinssenkungen gelitten hatten.
Besonders positiv wirkte sich ein Kursgewinn des Schwergewichts Siemens aus, dessen Aktien um 2,3 Prozent zulegten. Händler verwiesen auf optimistische Aussagen in einem Briefing zu den im November erwarteten Zahlen. Siemens plant weiterhin, seine Mehrheitsbeteiligung an Siemens Healthineers zu veräußern oder abzuspalten, was ebenfalls für Auftrieb sorgte.
Anders sieht es bei den Lastwagenbauern aus, die mit neuen Zollsorgen konfrontiert sind. US-Präsident Donald Trump hat erhöhte Abgaben auf große, schwere Lastwagen angekündigt, was die Aktien von Daimler Truck und der VW-Tochter TRATON belastete. Diese sollen ab Oktober mit 25 Prozent verzollt werden, während die Import-Abgaben für europäische Autos rückwirkend gesenkt wurden.
Auch die Pharmabranche blieb nicht unberührt. Auf Einfuhren von Arzneimitteln in die USA wurden Zölle von 100 Prozent angekündigt. Dennoch reagierten die Aktien deutscher Pharmakonzerne wie Bayer und Merck KGaA nur geringfügig negativ. Diese Ankündigungen stehen im Widerspruch zu bisherigen Handelsabsprachen zwischen den USA und der EU.
Ein weiteres Highlight am Markt war Rheinmetall, das trotz eines leichten Minus von 0,5 Prozent bei 1.968 Euro ein knappes Rekordhoch erreichte. Die Schweizer Großbank UBS nannte ein Kursziel von 2.500 Euro, was auf eine bessere Berechenbarkeit für das Geschäft des Rüstungskonzerns nach 2030 hinweist. Die deutschen Budgetpläne bestätigen wohl bis 2040 steigende Investitionen im Einklang mit den Nato-Zielen.

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