BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Berlin versammelten sich fast 100.000 Menschen, um gegen den Gaza-Krieg zu protestieren. Die Demonstration, organisiert von Amnesty International und anderen, forderte die Bundesregierung auf, ihre Unterstützung für Israel zu überdenken und humanitäre Zugänge zu ermöglichen. Die Veranstaltung verlief weitgehend friedlich, trotz einiger Festnahmen wegen Sachbeschädigung.

In Berlin fand eine der größten Demonstrationen gegen den aktuellen Gaza-Konflikt statt, bei der fast 100.000 Menschen auf die Straßen gingen. Die Veranstaltung wurde von Amnesty International und Medico International organisiert, um auf die humanitäre Krise im Gazastreifen aufmerksam zu machen. Die Demonstranten forderten die deutsche Regierung auf, ihre Unterstützung für Israel zu überdenken und humanitäre Zugänge zu ermöglichen.
Die Demonstration verlief laut Berliner Polizei weitgehend friedlich, obwohl es zu einigen Festnahmen kam. Insgesamt wurden 34 Personen festgehalten, von denen 20 wegen Sachbeschädigung angeklagt wurden, da sie politische Slogans auf den Boden geschrieben hatten. Die Polizei war mit rund 1.800 Beamten im Einsatz, um die Sicherheit der Veranstaltung zu gewährleisten.
Die Forderungen der Demonstranten waren vielfältig und umfassten einen sofortigen Stopp der deutschen Waffenexporte nach Israel sowie EU-Sanktionen gegen das Land. Amnesty-Referentin Katja Müller-Fahlbusch warnte die Bundesregierung davor, sich nicht weiter mitschuldig zu machen. Musikalische Unterstützung erhielt die Kundgebung von Künstlern wie K.I.Z, während der jüdische Musiker Michael Barenboim den Genozid-Vorwurf gegen die israelische Regierung bekräftigte.
Die israelische Regierung wies diese Anschuldigungen vehement zurück und betonte, dass der Konflikt durch einen Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 ausgelöst wurde. Israel reagierte mit umfassenden Militäraktionen, während humanitäre Organisationen wie die Vereinten Nationen Teile des Gazastreifens als hungergeplagt erklärten und die Einschränkungen seitens Israels kritisierten. Israel behauptet hingegen, ausreichend Versorgungsgüter bereitzustellen und wirft der Hamas vor, diese abzufangen.
Parallel zu den Protesten in Berlin kam es auch zu Gegendemonstrationen mit Israel-Fahnen. Einige Nutzer sozialer Medien äußerten Bedenken über mögliche antisemitische Tendenzen unter den Protestierenden. Auch in Düsseldorf und Berlin-Kreuzberg fanden weitere Demonstrationen statt, die überwiegend friedlich verliefen, wenngleich es in Kreuzberg zu Zwischenfällen kam, die polizeiliches Eingreifen erforderlich machten.

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