FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Lufthansa steht vor erheblichen Herausforderungen. Während das Unternehmen plant, bis zu 4.000 Stellen in der Verwaltung abzubauen, drohen gleichzeitig Streiks der Piloten aufgrund von Rentenforderungen. Trotz dieser Spannungen zeigt sich das Management optimistisch, den operativen Gewinn des Vorjahres zu übertreffen.

Die Deutsche Lufthansa befindet sich in einer schwierigen Lage, da sie mit einem umfassenden Personalabbau und drohenden Streiks konfrontiert ist. Das Unternehmen plant, bis zu 4.000 Stellen in der Verwaltung zu streichen, was etwa ein Fünftel der Arbeitsplätze in diesem Bereich ausmacht. Diese Maßnahme ist Teil einer Strategie, die darauf abzielt, die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken, um das Gewinnwachstum zu fördern.
Parallel zu diesen Plänen steht Lufthansa vor der Herausforderung, mögliche Streiks der Piloten abzuwenden. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat über Arbeitskampfmaßnahmen abgestimmt, wobei eine Zustimmung von mindestens 70 Prozent erforderlich ist. Im Mittelpunkt des Konflikts stehen die Betriebsrenten der rund 4.800 Piloten, für die die VC substanzielle Erhöhungen der Arbeitgeberbeiträge fordert. Lufthansa sieht jedoch keinen finanziellen Spielraum für diese Forderungen.
Jens Ritter, Chef der Kernmarke Lufthansa Airlines, hat die Forderungen der Gewerkschaft als „schlichtweg nicht bezahlbar“ bezeichnet. Er warnte, dass im Falle einer Erfüllung der Forderungen Flugzeuge in profitablere Betriebe verlagert werden müssten. Diese Aussage unterstreicht die angespannte Situation, in der sich das Unternehmen befindet, und die potenziellen Auswirkungen auf den Flugbetrieb.
Zusätzlich zu den Konflikten mit den Piloten sieht sich Lufthansa mit weiteren tariflichen Herausforderungen konfrontiert. Die Gespräche mit der Gewerkschaft Ufo über eine tarifliche Gesamtlösung für das Kabinenpersonal sind gescheitert. Ufo plant nun, die Verhandlungen unabhängig für die einzelnen Airlines fortzuführen, was die Komplexität der Tarifverhandlungen weiter erhöht.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Management der Lufthansa optimistisch. Für das laufende Jahr wird ein operativer Gewinn erwartet, der den Vorjahreswert von 1,6 Milliarden Euro deutlich übertreffen soll. Diese Prognose basiert auf einer strategischen Neuausrichtung und der Hoffnung, dass die internen Konflikte ohne größere Betriebsstörungen gelöst werden können.

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