SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Integration von Künstlicher Intelligenz in Unternehmensprozesse eröffnet neue Möglichkeiten, birgt jedoch auch erhebliche Sicherheitsrisiken. Cyberangriffe nutzen zunehmend KI-Technologien, um Schwachstellen auszunutzen und Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.

Die rasante Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmensprozesse hat nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch die Angriffsfläche für Cyberkriminelle erweitert. Ami Luttwak, Chief Technologist bei Wiz, einem führenden Unternehmen im Bereich Cybersicherheit, betont, dass die Geschwindigkeit, mit der Entwickler Code bereitstellen, oft zu Sicherheitslücken führt. Diese Lücken werden von Angreifern ausgenutzt, die ebenfalls KI-Technologien einsetzen, um ihre Angriffe zu optimieren.
Ein aktuelles Beispiel für diese Bedrohung ist der Angriff auf Drift, ein Startup, das KI-Chatbots für den Vertrieb und das Marketing anbietet. Durch die Kompromittierung von Zugangstokens konnten Angreifer auf sensible Daten von Unternehmen wie Cloudflare und Google zugreifen. Diese Art von Angriff, bekannt als Supply-Chain-Angriff, zeigt, wie gefährlich ungesicherte KI-Integrationen sein können.
Wiz, das kürzlich von Google übernommen wurde, hat seine Sicherheitslösungen erweitert, um den neuen Bedrohungen durch KI gerecht zu werden. Mit Produkten wie Wiz Code und Wiz Defend bietet das Unternehmen Schutz über den gesamten Softwareentwicklungszyklus hinweg. Diese Lösungen helfen Unternehmen, Sicherheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sie ausgenutzt werden können.
Die Herausforderung für Unternehmen besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit und Sicherheit zu finden. Luttwak betont, dass es entscheidend ist, von Anfang an Sicherheitsmaßnahmen zu integrieren, um sogenannte Sicherheitsverschuldung zu vermeiden. Startups sollten bereits in der Gründungsphase über Sicherheits- und Compliance-Strategien nachdenken, um langfristig erfolgreich zu sein.

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