WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein möglicher Asteroideneinschlag auf dem Mond im Jahr 2032 könnte erhebliche Risiken für die Erde mit sich bringen. Wissenschaftler diskutieren nun über mögliche Abwehrmaßnahmen, darunter auch den Einsatz nuklearer Sprengsätze. Die Vorbereitungen für eine solche Mission müssten jedoch bald beginnen, um rechtzeitig eingreifen zu können.

Ein potenzieller Asteroideneinschlag auf dem Mond im Jahr 2032 sorgt für Besorgnis unter Wissenschaftlern und Raumfahrtbehörden. Der Asteroid 2024 YR4, der erstmals Ende 2024 entdeckt wurde, könnte mit einer Wahrscheinlichkeit von vier Prozent den Mond treffen. Ein solcher Einschlag würde nicht nur den Mond selbst betreffen, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die Erde haben, da große Mengen an Mondmaterial ins All geschleudert werden könnten.
Die möglichen Folgen eines solchen Ereignisses sind vielfältig. Experten warnen davor, dass etwa 100.000 Tonnen Mondmaterial ins All geschleudert werden könnten, von denen ein Teil die Erde erreichen würde. Dies könnte eine Bedrohung für Satelliten, Raumstationen und andere Objekte in der Erdumlaufbahn darstellen. Daher wird intensiv über mögliche Abwehrmaßnahmen diskutiert, um den Asteroiden rechtzeitig zu zerstören oder abzulenken.
Ein US-Forschungsteam hat verschiedene Szenarien untersucht und kommt zu dem Schluss, dass eine Ablenkung des Asteroiden riskant sein könnte, da dies die Gefahr für die Erde erhöhen könnte. Stattdessen wird eine Zerstörung des Asteroiden als machbare Option betrachtet, wobei der Einsatz eines nuklearen Sprengsatzes in Betracht gezogen wird. Diese Maßnahme wäre jedoch mit erheblichen technischen und logistischen Herausforderungen verbunden, da die Vorbereitungen lange vor dem möglichen Einschlag beginnen müssten.
Parallel dazu wird auch die Möglichkeit geprüft, bestehende Raumsonden zur Erforschung des Asteroiden zu nutzen. Die Asteroidensonde Janus, die bisher nicht gestartet wurde, könnte beispielsweise umgeleitet werden, um den Asteroiden zu untersuchen. Auch andere Sonden wie Osiris-Apex und Psyche könnten theoretisch für eine solche Mission umfunktioniert werden, müssten dafür jedoch ihre aktuellen Missionen aufgeben. Ob diese Überlegungen in konkrete Planungen münden, bleibt abzuwarten.

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