MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Parlamentswahlen in der Republik Moldau haben für erhebliche Kontroversen gesorgt. Der Kreml wirft der moldauischen Regierung vor, Hunderttausende moldauische Bürger in Russland daran gehindert zu haben, ihre Stimme abzugeben. Nur zwei Wahllokale standen zur Verfügung, was zu einem erheblichen Stimmverlust führte.

Die jüngsten Parlamentswahlen in der Republik Moldau haben zu erheblichen Spannungen zwischen Moskau und Chisinau geführt. Der Kreml beschuldigt die moldauische Regierung, die in Russland lebenden moldauischen Bürger daran gehindert zu haben, ihre Stimme abzugeben. Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow wurden in Russland lediglich zwei Wahllokale eröffnet, was angesichts der großen moldauischen Diaspora in Russland als unzureichend angesehen wird.
Das moldauische Außenministerium verteidigte die Entscheidung mit Sicherheitsbedenken, ohne jedoch genauere Details zu nennen. In jedem der beiden Wahllokale standen nur 5.000 Stimmzettel zur Verfügung, was bedeutete, dass viele Wähler ihre Stimme nicht abgeben konnten. Diese Einschränkungen führten zu einem erheblichen Stimmverlust, was in Moskau auf scharfe Kritik stieß.
Im Gegensatz dazu konnten moldauische Bürger in EU-Ländern und anderen westlichen Staaten ohne solche Einschränkungen abstimmen. Mehr als 276.000 Moldauer gaben dort ihre Stimme ab, was traditionell proeuropäische Kräfte stärkte. Die Partei der proeuropäischen Präsidentin Maja Sandu konnte erneut die absolute Mehrheit erringen, was die Spannungen mit Russland weiter verschärfte.
Die Wahlleitung in Moldau sieht sich mit Vorwürfen der Einflussnahme konfrontiert, darunter Stimmenkauf und Desinformation. Präsidentin Sandu hatte Russland bereits im Vorfeld der Wahlen massive Einflussnahme vorgeworfen. Trotz der Kontroversen um die Wahllokale in Russland und der abtrünnigen Region Transnistrien, in der russische Soldaten stationiert sind, schafften fünf Parteien und Blöcke den Einzug ins Parlament.

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